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07.10.2013 00:30

Linkenheim-Hochstetten Karlsruhe

Baden-Württemberg

Fünf Menschen bei Brand gerettet

Fünf Menschen rettete die Feuerwehr Linkenheim-Hochstetten bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Hochstetten in der Nacht auf Montag.

Kurz nach 0.30 Uhr war die Feuerwehr Linkenheim-Hochstetten zu einem Zimmerbrand in der Hauptstraße alarmiert worden. Offenbar in einem Kinderzimmer einer Wohnung im Erdgeschoss war das Feuer ausgebrochen. Während sich zwei Bewohner des Gebäudes selbst in Sicherheit bringen konnten, wurde für die übrigen fünf Menschen in dem Haus der Fluchtweg durch den Rauch, der aus der offenstehenden Wohnungstür in das Treppenhaus gelangen konnte, abgeschnitten.

Über die Drehleiter wurden die Menschen aus dem ersten Obergeschoss und dem Dachgeschoss gerettet. Die Bewohner einer zweiten Wohnung im Erdgeschoss konnten über eine Steckleiter aus dem Gebäude geholt werden. Teilweise mussten die Wohnungen dabei gewaltsam geöffnet werden. Während der Rettungsaktion waren zeitweise bis zu fünf Atemschutztrupps im Einsatz. Das Feuer, das sich auf einen Raum beschränkt hatte, konnte dann mit einem Rohr schnell gelöscht werden. Mit einem Hochdrucklüfter wurde parallel dazu der Brandrauch aus dem Gebäude getrieben.

Aufgrund der Lage war zunächst die Abteilung Leopoldshafen der Feuerwehr Eggenstein-Leopoldshafen zur Unterstützung nachgefordert worden. Da es jedoch sehr schnell gelungen war, alle Betroffenen aus dem Gebäude zu holen und den Brand zu löschen, konnte diese Kräfte rasch wieder abrücken. Insgesamt waren unter der Leitung von Kommandant Uwe Kugler rund 60 Feuerwehrleute mit zehn Fahrzeugen bis zu über zwei Stunden im Einsatz. Sowohl Bürgermeister Günther Johs als auch der stellvertretende Kreisbrandmeister Jürgen Bordt waren vor Ort.

Der Rettungsdienst war unter Führung des Organisatorischen Leiters Alexander Höß mit drei Rettungswagen, einem Notarzteinsatzfahrzeug sowie der örtlichen Notfallhilfe und der DRK-Bereitschaft vor Ort. Fünf Personen im Alter zwischen 10 und 69 Jahren, darunter zwei Kinder, wurden vorsorglich mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftungen in Kliniken in Bruchsal und Karlsruhe gebracht.

Die Polizei hat den entstandenen Sachschaden auf etwa 15.000 Euro geschätzt. Das Gebäude war zunächst unbewohnbar und musste vom Bereitschaftsdienst des Bauhofes verschlossen werden


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