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23.10.2013 14:30

Bruchsal Karlsruhe

Baden-Württemberg

Zehn Bundeswehrsoldaten bei Verpuffung verletzt

Zehn verletzte Bundeswehrsoldaten sind die erschütternde Bilanz eines folgenschweren Unfalls auf dem Gelände der Dr-General-Speidel-Kaserne in Bruchsal.

Gegen 14:30 Uhr kam es bei einer routinemäßigen Ausbildung eines Soldaten zu einer unerwarteten Verpuffung, in deren Folge ein Oberfeldwebel derart schwere Verbrennungen erlitt, dass er mit dem Rettungshubschrauber Christoph 53 in eine Spezialklinik geflogen werden musste.

Beim Eintreffen der Feuerwehr Bruchsal drang dichter Rauch aus einer Lagerhalle des ABC-Abwehrregiments 750. Da sich der Löschzug der Feuerwehr Bruchsal gerade auf dem Rückweg von einem vorangegangenen Brandmeldealarms in der Vichystraße befand, war dieser binnen kürzester Zeit vor Ort.

Während sich Atemschutztrupps mittels Wärmebildkamera in der Halle auf die Suche nach dem Brandherd machten, trafen vom Rettungsdienst vier Rettungswagen mit dem organisatorischen Leiter Daniel Bauer ein. Sie ergänzten den bereits vor Ort tätigen Rettungsdienst der Bundeswehr. Es galt zu dem schwer Verletzten weitere neun Soldaten mit Rauchgasintoxikation medizinisch zu versorgen.

Da das Feuer von den verletzten Bundeswehrsoldaten zuvor bereits weitestgehend gelöscht war, führte die Feuerwehr Nachlöscharbeiten durch. Mit der Drehleiter wurde zudem das Dach der Halle auf mögliche Glutnester abgesucht.

Nachdem die Räumlichkeiten belüftet waren, konnte kurz nach 16 Uhr der Einsatz beendet werden.

Insgesamt hatte die Feuerwehr Bruchsal, unter der Leitung des Kommandanten Bernd Molitor, neun Fahrzeuge mit 40 Einsatzkräften im Einsatz.

Der Kasernenkommandant Dirk Veeck lobte die schnelle und koordinierte Einsatztätigkeit aller Rettungskräfte.


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