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25.10.2013 23:59

Hannover Calenberger Neustadt

Niedersachsen

Zimmerbrand in Seniorenwohneinrichtung

Ein Zimmerbrand in einer Seniorenwohneinrichtung in der Königsworther Str. 18 sorgte in der Nacht für einen Großeinsatz der Feuerwehr Hannover. Obwohl das Feuer schnell gelöscht werden konnte, mussten 2 Bewohner mit einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht werden.

Um 23:59 Uhr wurde die Feuerwehr Hannover durch eine automatische Brandmeldeanlage zu einem Alten- und Pflegeheim in die Königsworther Str. 18 (Calenberger Neustadt) alarmiert. Noch auf der Anfahrt der ersten Einsatzkräfte wurde vom Pflegepersonal telefonisch eine Rauchentwicklung gemeldet, worauf umgehend durch den Disponenten der Leitstelle ein weiterer Löschzug zur Einsatzstelle alarmiert wurde. Im Laufe des Einsatzes wurde eine weitere Alarmstufenerhöhung durch den Einsatzleiter veranlasst.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war eine Rauchentwicklung im 4. Obergeschoss festzustellen. Zwei Bewohner befanden sich in dem gefährdeten Bereich und mussten mit Brandfluchthauben von der Feuerwehr in Freie gebracht werden.

Parallel zur Menschenrettung leitete die Feuerwehr eine Brandbekämpfung ein. Aufgrund der zunächst unübersichtlichen Lage wurde vom Einsatzleiter auf die Alarmstufe drei (von fünf Möglichen) erhöht und ein „Massenanfall von Verletzten“ der Stufe 1 (5 – 20 Betroffene) festgestellt, da zunächst nicht klar war, wie viele Bewohner eine rettungsdienstliche Betreuung benötigen würden.

Zwei Bewohner mussten in eine Klinik transportiert werden, zwei Pflegekräfte wurden vor Ort behandelt. Die anderen Bewohnerinnen und Bewohner konnten in ihren Zimmern und Wohnungen verbleiben.
11 Minuten nach dem Eintreffen der ersten Kräfte konnte das Feuer gelöscht werden. Anschließend leitete die Feuerwehr umfangreiche Lüftungsmaßnahmen ein, um das Gebäude vom Rauch zu befreien. Es entstand nur geringer Sachschaden. Zur Brandursache hat die Polizei Ermittlungen eingeleitet.

Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit insgesamt 25 Fahrzeugen und 81 Einsatzkräften vor Ort.


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