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12.11.2013 17:00

Heidelberg Rohrbach Rhein-Neckar-Kreis

Baden-Württemberg

Brand in Mehrfamilienhaus: 33-jährige Frau schwer verletzt

Beim Einschalten eines Gasherdes kam es am Dienstag, 12. November 2013, gegen 17.00 Uhr aus bisher ungeklärter Ursache zu einer Verpuffung in einem Mehrfamilienhaus in der Rathausstraße im Stadtteil Rohrbach. Die Küche im Dachgeschoss geriet in Brand, die Bewohnerin befand sich zu diesem Zeitpunkt alleine im Gebäude und konnte dieses unter Hilfe von Passanten rechtzeitig verlassen.

Beim Eintreffen der Berufsfeuerwehr stand der Dachstuhl bereits im Vollbrand, weshalb neben der bereits alarmierten Einsatzabteilung Rohrbach auch die Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Handschuhsheim sowie die zweite Drehleiter der Berufsfeuerwehr zur Unterstützung nachalarmiert wurden.
Da die Brandstelle im Hinterhof des Gebäudes lag, wurde die Brandbekämpfung mittels Innenangriff vorgenommen. Mit den beiden Drehleitern wurden die angrenzenden Gebäude gegen eine Brandausbreitung gesichert. Bereits nach kurzer Zeit konnte der Brand abgelöscht werden.

Parallel hierzu wurden alle Wohnungen des Gebäudes sowie der Spitzboden des Daches auf eine Rauch- und Brandausbreitung kontrolliert.

Im Anschluss an die Löscharbeiten wurde das Dach gesichert und mit Plastikplanen behelfsmäßig abgedeckt. Der am Gebäude vorbeilaufende Gehweg wurde zudem gegen mögliche herabfallende Dachziegel abgesperrt.
Aus Sicherheitsgründen wurde für die nächsten Stunden eine Brandwache gestellt, um bei einem Wiederaufflammen möglicher Glutnester diese umgehend ablöschen zu können.

Während der Löscharbeiten sowie der anschließenden Sicherungsarbeiten wurde die Feuerwache durch die Freiwillige Feuerwehr Neuenheim besetzt. Ebenfalls einsatzbereit hielt sich die Führungsgruppe der Feuerwehr Heidelberg.
Insgesamt waren 62 Kräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr im Einsatz. Gegen 23 Uhr konnte der Einsatz beendet werden.

Die Dachgeschosswohnung ist aufgrund des Brandes bis auf weiteres nicht mehr bewohnbar. Die Bewohnerin erlitt Brandverletzungen und vermutlich eine Rauchgasvergiftung und wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert; Lebensgefahr besteht glücklicherweise nicht.
Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen der Polizei Heidelberg auf ca. 150.000 Euro.


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