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19.11.2013 14:43

Bergisch Gladbach Rheinisch-Bergischen Kreis

Nordrhein-Westfalen

Wohnungsbrand mit einer schwerverletzten Person

Die Feuer- und Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises wurde am Dienstag, den 19.11.2013 um 14:43 Uhr per Notruf 112 von einer Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses im Alten Traßweg im Stadtteil Refrath von Bergisch Gladbach informiert, dass ihre Wohnung brennen würde. Sie sei mit einer Zigarette eingeschlafen, die ganze Wohnung sei verraucht und sie würde nicht mehr selbständig aus der Wohnung kommen.

Umgehend entsandte der Leitstellenbeamte mit Voralarm die beiden hauptamtlichen Feuerwachen Süd und Nord, die ehrenamtlichen Löschzüge Refrath und Bensberg sowie den Rettungsdienst der Feuerwehr Bergisch Gladbach an die Einsatzstelle.

Parallel zur Alarmierung versuchte der Leitstellenbeamte die offensichtlich orientierungslose Person zu beruhigen und telefonisch mit ihr einen Weg ins Freie zu finden. Der Beamte schaffte es mit beruhigenden Worten und den Anweisungen "sich kriechend in der Wohnung zu bewegen" die Haustüre zu finden. Der wenige hundert Meter entfernt stationierte Rettungswagen der Rettungswache West war sehr schnell an der Einsatzstelle und konnte die betroffende Person an der Haustüre mit dem Telefon noch am Ohr entgegennehmen. Durch den starken Rauch in der Wohnung hat sich die Frau schwere Verletzungen zugezogen.

Nach Eintreffen der Feuerwehr wurde auf Anweisung von Einsatzleiter Bernd Schader die Wohnung im Innenangriff gelöscht. Eine Brandausbreitung auf weitere Wohnungen konnte durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr verhindert werden. Die angrenzenden Wohnungen wurden durch Einsatzkräfte der Feuerwehr kontrolliert. Bereits gegen 15 Uhr konnte "Feuer unter Kontrolle" gemeldet werden. Kleinere Brandnester mussten noch abgelöscht werden und die Wohnung wurde mittels Überdrucklüftern gelüftet. Um 15:15 Uhr konnte "Feuer aus" gemeldet werden.

Die Verletzte Person wurde unter Begleitung eines Notarztes in ein Krankenhaus verbracht. Die Wohnung ist durch das Feuer unbewohnbar. Die Einsatzstelle wurde gegen 15:45 Uhr an die Polizei übergeben.

Eingesetzte Einheiten:

Rettungsdienst, Wache Nord, LZ Refrath, LZ Bensberg, Einsatzführungsdienst, Wache Süd

Personalstärke:

13 Hauptamtliche Kräfte
13 Ehrenamtliche Kräfte
5 Rettungsdienst


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