03.12.2013 18:45

Esslingen Mettingen Esslingen

Baden-Württemberg

Arbeitsunfall: Reinigungsmittel aus der Metallbearbeitung ausgetreten

5 Rettungswagen, 4 Notarztfahrzeuge, 1 Großrettungsfahrzeug der Berufsfeuerwehr Stuttgart und 2 Schnelleinsatzgruppen kamen am Dienstagabend auf dem Werksgelände eines Automobilherstellers zum Einsatz.

In einer Fertigungshalle hatten mehrere Personen über Atemwegsreizungen geklagt. Seitens der Werkfeuerwehr war daraufhin das Gebäude vorsorglich geräumt worden. Die dort tätigen Arbeiter wurden von den Rettungskräften betreut. Keine der betroffenen Personen wurde schwer verletzt. Mehrere Arbeiter kamen zu weiteren ärztlichen Untersuchungen in ein Krankenhaus.

In dem betroffenen Bereich wurden Schadstoffmessungen durchgeführt. Die Ermittlungen und Laborauswertungen dauern noch an.

Von den Rettungskräften wurden 56 Mitarbeiter überprüft, welche sich im Bereich der Unfallstelle aufgehalten hatten. 27 Personen wurden mit Schleimhautreizungen im Mund- und Rachenraum ärztlich behandelt. Keine der Personen wurde schwer verletzt. Entsprechend den bisherigen Ermittlungen waren im Bereich einer Reinigungsanlage für Metallteile Stoffe freigesetzt worden, welche zu den Schleimhautreizungen führten. Die Ursache dafür konnte noch nicht geklärt werden. Die Ermittlungen nach der Zusammensetzung des Stoffes dauern ebenfalls noch an.

04.12.13:

27 Mitarbeiter eines Automobilherstellers im Werk Mettingen wurden, wie berichtet, gestern mit Atemwegsbeschwerden zur Beobachtung in verschiedene umliegende Krankenhäuser gebracht. Laut Auskunft einer Werksprecherin wurden zwischenzeitlich alle wieder entlassen. Sie seien wohlauf. Zu dem Unfall war es offenbar gekommen als in einer Fertigungshalle ein Reinigungsmittel aus der Metallbearbeitung ausgetreten war. Der Arbeitsbereich Umwelt und Gewerbe der Polizeidirektion Esslingen hat die Ermittlungen übernommen.


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