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24.12.2013 18:14

Jesteburg

Niedersachsen

Fondue wie mans nicht machen sollte

Am Heiligabend gegen 18:14 Uhr geriet ein Wintergarten und Teile des angrenzenden Einfamilienhauses in Jesteburg in Brand. Der 75-jährige Hauseigentümer hatte zusammen mit seinem Besuch ein Fondue-Essen im Wintergarten geplant. Hierfür wurden zwei Fondue-Schüsseln mit Öl auf bereitgestellten Elektroherdplatten erhitzt. Während dieser Aufwärmzeit begaben sich die insgesamt sieben Personen in das Wohnzimmer des Hauses, um dort die Geschenke auszupacken. Hierbei verloren sie offensichtlich die Zeit aus den Augen, so dass das erhitzte Öl in Brand geriet. Als dies entdeckt wurde, konnte der Hauseigentümer noch eine Schüssel nach draußen bringen. Bei der zweiten Schüssel war dies nicht mehr möglich. Versuche, die Flammen mit einer Decke zu ersticken führten nicht zum Erfolg, so dass dann fälschlicherweise Wasser auf das brennende Öl gekippt wurde. Durch die daraus resultierende Fettexplosion gerieten Teile des Wohnhauses in Brand. Durch die Feuerwehren aus Jesteburg, Bendestorf, Harmstorf und Lüllau konnte der Brand gelöscht werden. Hierzu mussten Teile des Daches abgetragen werden. Alle sieben Personen kamen unverletzt aus dem Gebäude. Bei einer Person bestand der Verdacht der Rauchgasvergiftung. Eine Behandlung durch die Rettungskräfte gab jedoch Entwarnung. Der Schaden beläuft nach ersten Schätzungen auf circa 150.000 Euro.

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Weitere Berichte zu diesem Einsatz:

Feuerwehr Jesteburg:Bericht mit Bilder
Hamburger Morgenpost:Weihnachts-Drama im Landkreis Harburg

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