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02.01.2014 15:17

Schwelm Ennepe-Ruhr-Kreis

Nordrhein-Westfalen

Kuriose Alarmierung zu einem Wohnungsbrand!

Am Mittwoch, 02.01.2014, wurde die Feuerwehr Schwelm um 15:17 Uhr zu einem Heckenbrand im Bereich Jesinghauser Str. / Tobienstr. alarmiert. Als das alarmierte Löschgruppenfahrzeug um 15:24 Uhr an der Einsatzstelle eintraf, brannte hinter einem 3-geschossigen Wohngebäude Strauchwerk. Anwohner hatten bereits erste Löschversuche unternommen und das Feuer wurde mit einem Schnellangriff abgelöscht. Unter anderem brannte eine Jacke. Während der Löscharbeiten stellten die Einsatzkräfte fest, dass aus einer Wohnung im 2. OG des Hauses hinter dem das Strauchwerk brannte Rauch drang. Vermutlich stammte daher auch die brennende Jacke und damit die Ursache für den Brand der Sträucher.

Unverzüglich forderte der vor Ort befindliche Gruppenführer Verstärkung an, postierte das Fahrzeug um und übernahm die Vorbereitung des Löschangriffs und der Menschenrettung. Parallel wurden ein Löschzug, ein Rettungswagen sowie der Einsatzleiter vom Dienst zur Einsatzstelle nachalarmiert.

Vor Ort ging ein Trupp unter schwerem Atemschutz in das 2. OG des Wohnhauses vor. Zur Sicherstellung des Treppenraumes als Fluchtweg wurde ein so genannter mobiler Rauchvorhang installiert und die Wohnungstür wurde gewaltsam geöffnet, nachdem niemand auf schellen und klopfen reagierte. In der Wohnung fand der Angriffstrupp eine nur noch bedingt ansprechbare Person im Bereich des Schlafzimmers vor, in dem mehrere Einrichtungsgegenstände brannten. Die Person wurde aus der Wohnung gerettet, dem Rettungsdienst übergeben und nach einer ersten Versorgung vor Ort in ein Schwelmer Krankenhaus transportiert. Der Treppenraum des Wohnhauses wurde mit Hilfe eines Überdrucklüfters rauchfrei gehalten und die übrigen Wohnungen im 2. OG kontrolliert. Die brennenden Einrichtungsgegenstände wurden abgelöscht und im Anschluss über ein Fenster nach draußen befördert. Nach dem Abschluss der Aufräumarbeiten konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden.

Der Einsatz war für die 26 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst, die mit 8 Fahrzeugen vor Ort waren, um 16:30 Uhr beendet. Eingesetzt waren ehrenamtliche Einsatzkräfte des Löschzuges Stadt und der Tagesmelderschleife, der Einsatzleiter vom Dienst sowie die Hauptamtliche Wachbesatzung.


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