13.01.2014 01:43

München

Bayern

Schmorbrand: Feuerwehr findet 55-Jährigen bewusstlos im Schlafzimmer => Lebensgefährliche Rauchvergiftung

Bei einem unentdeckten Schmorbrand in seiner Küche hat sich ein 55-Jähriger eine lebensgefährliche Rauchvergiftung zugezogen. Er war eingeschlafen und wurde erst von den Einsatzkräften im Schlafzimmer gefunden.

Brandgeruch im Treppenhaus hatte zuvor die Nachbarn veranlasst, die Feuerwehr zu rufen. Im Laufe des Abends musste im Erdgeschoss einer Zweizimmerwohnung ein Schmorbrand entstanden sein, der über längere Zeit unentdeckt blieb. Der 55-jährige Wohnungsbesitzer bemerkte den Vorfall in der Küche nicht, da er eingeschlafen war. Beim Eintreffen der Feuerwehr war die Wohnung stark verraucht und von Ruß geschwärzt. Die Einsatzkräfte stiegen über ein Fenster in die Wohnung ein und fanden den Mann tief bewusstlos im Schlafzimmer. Feuerwehr und Rettungsdienst begannen sofort mit den Wiederbelebungsmaßnahmen. Nach der medizinischen Erstversorgung kam der Mann mit einer lebensbedrohlichen Rauchvergiftung zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Der Brand war weitestgehend von selbst erloschen, die Feuerwehr musste nur noch einige Glutnester ablöschen.

Der entstandene Sachschaden wird nach ersten Schätzungen mit 25.000 bis 30.000 Euro beziffert. Zur Klärung der Brandursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen

In diesem Zusammenhang möchte die Feuerwehr erneut auf die lebensrettenden Heim-Rauchmelder hinweisen. Ein Rauchmelder hätte den Mann vor der lebensgefährlichen Rauchvergiftung bewahren können. Rauchmelder sind leicht zu montieren und für wenig Geld zu haben.


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