Am Montagabend, gegen 19.30 Uhr, brannte in Ilshofen, in der Kürzstraße, ein Einfamilienhaus mit angeschlossener Werkstatt. Die vier Hausbewohner, die sich im 1. Stock des Hauses aufhielten, kamen mit einer Rauchvergiftung zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus.
Ein Feuerwehrmann brach sich den Arm und musste ebenfalls medizinisch behandelt werden.
Als die Familie das Feuer, das in der Werkstatt im Erdgeschoss ausbrach, bemerkte, verließen alle Familienmitglieder, 50, 49, 22 und 19 Jahre alt, das Gebäude über das Treppenhaus. Kurze Zeit später schlugen die Flammen aus der Werkstatt. Die Feuerwehr Ilshofen, die sehr schnell im Einsatz war, hatte den Brand schnell unter Kontrolle.
Die durchgeführten Ermittlungen ergaben, dass ein Sohn der im Haus wohnenden Familie gegen 17.30 Uhr in der Werkstatt einen Akku eines ferngesteuerten Elektroautos ans Ladegerät anschloss, um diesen zu laden. Es wird aufgrund der Spuren davon ausgegangen, dass sich durch einen technischen Defekt der Akku entzündete und damit brandursächlich ist.
Der Sachschaden beträgt circa 50.000 Euro. Durch den Rauch wurde das gesamte Gebäude unbewohnbar und muss komplett renoviert werden.