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04.03.2014 23:57

Schwäbisch Gmünd Ostalbkreis

Baden-Württemberg

Kellerbrand mit 8 Verletzten

Am 04.03.2014, gg. 23:57 Uhr kam es aus bislang unbekannter Ursache zu einem Brand in einem Keller eines 3-geschössigen Wohn- und Geschäftshauses in der Parlerstraße.

Der Wirt, einer im Haus befindlichen Gaststätte, bemerkte einen starken Brandgeruch. Bei einer Nachschau im Keller stellte er fest, dass es aus einem Holzverschlag stark rauchte.

Die vom Wirt alarmierte Feuerwehr Schwäbisch Gmünd, die mit 4 Fahrzeugen und 26 Mann im Einsatz war, konnte den Brand im Keller schnell unter Kontrolle bringen. Durch den Brand kam es zu einer so starken Rauchentwicklung, dass es aus dem Dachstuhl qualmte und die Besucher der Gaststätte, sowie die 13 Bewohner des Hauses durch die Feuerwehr evakuiert werden mussten. 8 Hausbewohner, darunter 5 Kinder, wurden mit Verdacht auf Rauchvergiftung in die Stauferklinik nach Mutlangen eingeliefert.

Nachdem das Haus durch die Feuerwehr gelüftet war, konnten die Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Neben der Feuerwehr waren 4 Streifen der Polizei und 22 Angehörige des Rettungsdienstes im Einsatz.

Der Sachschaden wurde auf ca. 10.000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache dauern derzeit noch an.

Nachtrag:

Die Kriminalpolizei hat ihre Ermittlungen zur Brandursache im Gebäude an der Parlerstraße noch nicht abgeschlossen. Von den acht Personen, die mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus kamen, sind sechs wieder entlassen. Betroffen waren drei Familien, von denen eine 39-jährige Mutter mit ihrem vier Wochen alten Säugling noch in der Nacht wieder nach Hause durfte. Eine vierköpfige Familie wurde am Vormittag aus dem Krankenhaus entlassen. Vater, Mutter, 15-jährige Tochter und 18-jähriger Sohn kehrten ebenso wie die anderen beiden in ihre Wohnungen zurück. Wohnungen und Treppenhaus sind zwar durch leichten Rußniederschlag verschmutzt, ansonsten aber bewohnbar. Eine 23-jährige Frau und ihre dreijährige Tochter befanden sich am Mittwochmittag noch im Krankenhaus, werden aber wohl im Laufe des Tages ebenfalls entlassen. Die Kriminalpolizei hat bei ihren Ermittlungen festgestellt, dass das Feuer zweifelsfrei im Keller ausbrach. Dort sind für die Hausbewohner Kellerräume durch einfache Holzlatten abgetrennt. In einem dieser Kellergefache geriet eine dort abgelegte Matratze in Brand. Das Feuer beschränkte sich auf diesen kleinen Kellerraum und wurde von der Gmünder Wehr schnell gelöscht, die Beeinträchtigungen im Haus wurden durch die verbrennende Matratze ausgelöst.


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