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25.03.2014 10:31

Bremerhaven

Bremen

12 Verletzte nach Ammoniakaustritt

Um 10:31 Uhr wurde der Feuerwehr- & Rettungsleitstelle ein Betriebsunfall auf dem Gelände der Fa. Frosta im Fischereihafen gemeldet. Ein Mitarbeiter ist durch eine Ammoniakausströmung im Gesicht verletzt worden. Bei der Notrufabfrage durch den Disponenten der Integrierten Regional Leitstelle stellte sich heraus, dass ein unkontrolliertes Ausströmen des Gases vorlag. Umgehend löste die Feuerwehr Bremerhaven Großalarm aus.

Im Einsatzverlauf stellten die Kräfte fest, dass mehrere Betriebsangehörige betroffen waren. Sofort alarmierte die Einsatzleitung der Feuerwehr für die medizinische Versorgung eine Zusatzkomponente. Somit waren zu den Einheiten der Schadenbekämpfung ein Leitender Notarzt, 3 Notärzte und insgesamt 12 Rettungswagen sowie ein Organisatorischer Leiter Rettungsdienst tätig.

Insgesamt mussten 12 Verletzte behandelt und in Bremerhavener Krankenhäuser transportiert werden. Die Verletzungen reichen von Verätzungen der Haut bis hin zu Inhalationstraumata (Verätzungen der Atemwege). Zwei Betroffenen waren schwerverletzt und mussten intensivmedizinisch versorgt werden.

Vor Ort richtete die Feuerwehr Bremerhaven eine mobile Führungsstelle ein.

Zusätzlich wurden Fahrzeuge von Bremerhaven Bus angefordert um die unverletzten Mitarbeiter betreuen zu können.

Zur Schadenbekämpfung setzte die Feuerwehr mehrere Kräfte mit Chemikalienschutzanzügen ein und konnte ein weiteres Austreten des Gases durch das Schließen von Ventilen verhindern. Vorsichtshalber wurden über den Rundfunk Warnhinweise gegeben Fenster und Türen zu schließen. Gleichzeitig konnten durch die Feuerwehr zudem keine gesundheitsgefährdenden Konzentrationen in der Umgebung gemessen werden. Das ausgetretene flüssige Ammoniak wurde mit Wasser stark verdünnt, sodass davon keine Gefahr mehr ausgehen konnte und im Anschluss fachgerecht entsorgt.

Insgesamt rückten 60 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, der 3 Freiwilligen Feuerwehr und des Rettungsdienstes aus.


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