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26.04.2014 00:42

München

Bayern

Kohlenmonoxidvergiftung: Tiefgaragenreinigung endet im Krankenhaus

In der Nacht von Freitag auf Samstag haben neun Mitarbeiter einer Reinigungsfirma die Tiefgarage eines Bürogebäudes im Westend gereinigt. Dabei entstanden Abgase, die nicht aus der Garage entweichen konnten. Die Feuerwehr brachte die Männer kurz darauf mit einer Kohlenmonoxidvergiftung ins Krankenhaus. Einer musste in der Druckkammer der Berufsfeuerwehr geschleust werden

Für die Reinigungsarbeiten hatten die Arbeiter mehrere mit Verbrennungsmotoren betriebene Reinigungsgeräte im Bereich des ersten Untergeschosses eingesetzt. Da die Abgase nicht entweichen konnten, erhöhte sich die Konzentration des lebensbedrohlichen Kohlenmonoxidgases im Luftsauerstoff um ein Vielfaches. Nachdem bei vier Mitarbeitern die ersten Symptome einer Kohlenmonoxidvergiftung – starke Kopfschmerzen und Übelkeit – auftraten, verständigte der ansässige Sicherheitsdienst die Integrierte Leitstelle. Noch an der Einsatzstelle wurde bei den vier Betroffenen durch die Feuerwehr ein stark erhöhter CO-Wert im Blut gemessen. Sie kamen alle mit dem Rettungsdienst in ein Münchner Krankenhaus. Bei einem der vier Männer war der Wert jedoch so hoch, dass er in der Druckkammer der Feuerwache Ramersdorf einer Schleusung unterzogen wurde.

An der Einsatzstelle belüftete die Feuerwehr das Bürogebäude und die Tiefgarage mit mehreren Lüftern. Anschließend wurden im gesamten Bereich Messungen durchgeführt.


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