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20.08.2006 07:00

Sittensen

Niedersachsen

Feuerwehr zu drei Einsätzen am Sonntag ausgerückt

Das vergangene Wochenende bedeutete erneut viel Arbeit für die Feuerwehrleute aus Sittensen. Am Sonntag, den 20.08.2006 wurden die Brandschützer gemeinsam mit den Kameraden aus Tiste gegen sieben Uhr morgens zu einem Feuer an der L 142 zwischen Tiste und Vaerloh gerufen. Tiste, als erste Feuerwehr vor Ort konnte allerdings kein Feuer ausmachen, so dass beide Feuerwehren nach zirka 15 minütiger Suche den Einsatz abbrachen und wieder in die Standorte einrückten. Keine zwei Stunden später hieß es erneut „Brandeinsatz für die Feuerwehr Sittensen“ über Funk aus der Leitstelle in Zeven. Eine automatische Brandmeldeanlage, wie sie viele Großbetriebe in Sittensen betreiben, hatte im Gewerbegebiet Westerböhmen bei einem Getränkeabfüller ein Feuer gemeldet. Weil zu dieser Zeit niemand im Betrieb arbeitete, mussten die Feuerwehrleute zügig das Betriebsgelände überprüfen und stellten dabei einen Fehlalarm eines Brandmelders in der Lagerhalle fest. Der Fehlalarm wurde durch Einsatzleiter Jürgen Stache gemeldet und protokolliert, kurze Zeit später konnten alle Brandschützer ins Feuerwehrgerätehaus zurückkehren. Wesentlich mehr Manpower erforderte der dritte Einsatz an diesem Tag gegen 17:45 Uhr. Die Scheeßeler Straße war ab dem Eiscafe am Markt bis zur Friedhofskapelle großflächig durch eine unbekannte Flüssigkeit verschmutzt worden. Nach Eintreffen begann man mit ersten Sicherungsmaßnahmen an der Einsatzstelle, während Einsatzleiter Werner Postels die Flüssigkeit untersuchte. Als mögliche Verunreinigungen kam ein Milchprodukt oder auch flüssige Margarine in Betracht. Die milchige Flüssigkeit hatte sich richtiggehend mit der oberen Decke des Asphalts verbunden. Erste Reinigungsmaßnahmen unter Einsatz von Wasser in Höhe der Friedhofskapelle brachten nicht den gewünschten Erfolg. Also musste Absorptionsbindemittel aufgetragen und in die Oberfläche der Straße eingearbeitet werden, um die Rutschgefahr zu beseitigen. Eine Streifenwagenbesatzung der Polizei war vor Ort, konnte allerdings bis dato keinen Verursacher feststellen. Nach einer Stunde im Einsatz hatten die 14 eingesetzten Feuerwehrleute die Fahrbahn vollständig abgestreut und Einsatzleitwagen, Rüstwagen und Löschgruppenfahrzeug machten sich an diesem Tag zum letzten Mal auf den Rückweg ins Gerätehaus.


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