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15.06.2014 03:00

Harsefeld Brest Stade

Niedersachsen

Scheunenbrand: Feuerwehr verhindert Übergreifen auf Wohnhaus - 100.000 Euro Schaden

In der heutigen Nacht gegen kurz vor 03:00 h wurde der Feuerwehr und der Polizei von zufällig vorbeifahrenden Passanten Feuerschein auf dem Gelände eines ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesens in der Rehfingerstraße in Brest, das jetzt als Einfamilienhaus mit Nebengebäude genutzt wird, gemeldet.

Als die ersten alarmierten Einsatzkräfte der Ortswehren Brest, Bargstedt, Reith, Wohlerst, Farven und Harsefeld, die mit ca. 130 Feuerwehrleuten anrückten, am Einsatzort eintrafen, brannte auf dem Grundstück am Ortseingang eine ca. 15 x 20 m große Scheune im hinteren Bereich bereits in voller Ausdehnung.

Den Feuerwehrleuten, die teilweise unter schwerem Atemschutz die Löscharbeiten vornehmen mussten, gelang es dann schnell, ein Übergreifen der Flammen an das angrenzende Wohnhaus zu verhindern. Die Scheune konnte jedoch nicht gehalten werden, sie brannte bis auf die Grundmauern nieder. Neben Altreifen und sonstigem gelagerten Material wurde auch ein VW-Bus Raub der Flammen.

Einen PKW sowie in der Scheune befindliche Hühner konnten von den Einsatzkräften und Nachbarn noch herausgeholt werden, bevor sie vom Brand in Mitleidenschaft gezogen wurden. Das in dem Wohnhaus lebende Ehepaar und ihre vier Kinder wurden geweckt und mussten das Haus zunächst verlassen. Sie kamen vorübergehend bei den Nachbarn unter, können aber im Laufe des Tages wieder in ihr Zuhause zurückkehren.

Der vorsorglich mit eingesetzte Rettungsdienst der Rettungswache Bargstedt und des Malteser Hilfsdienstes aus Buxtehude brauchte nicht eingreifen, verletzt wurde bei dem Feuer niemand.

Der Gesamtschaden dürfte sich nach ersten Schätzungen von Polizei und Feuerwehr auf ca. 100.000 Euro belaufen.

Wie es zum Ausbruch des Brandes gekommen ist, ist derzeit noch unbekannt, Tatortermittler der Polizei nahmen noch vor Ort die ersten Ermittlungen auf. Genauer Ergebnisse werden aber erst in der kommenden Woche erwartet, wenn die Brandexperten der Polizeiinspektion Stade ihre Recherchen durchgeführt haben.

Die Löscharbeiten werden sich vermutlich noch bis in die Vormittagsstunden hinziehen. Die am Brandort vorbeiführende Kreisstraße musste für die Zeit der Löscharbeiten für mehrere Stunden voll gesperrt werden, der Verkehr wurde mit Hilfe der Feuerwehr örtlich abgeleitet, zu nenneswerten Behinderungen kam es dabei aber nicht.


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