Gefahrgutunfall mit Cyclohexyldimethoxymethylsilan
Ein 47-jähriger Gabelstaplerfahrer war im Bereich einer Laderampe auf dem Gelände einer Speditionsfirma in der Bruckwiesenstraße damit beschäftigt, von der Ladefläche eines Lkw ein 200 Liter Fass zu entladen. Dabei beschädigte er mit der Gabel des Staplers das Fass und der Inhalt – ein flüssiges Bauhaftmittel zur Verbindung von Baustoffen – lief großflächig auf die Fahrbahn. Mitarbeiter der Spedition sperrten sofort die Kanalisation ab und durch zwei quergestellte Lkw wurde die Fahrbahn gesperrt. Angehörige der Freiwilligen Feuerwehren Weinstadt, der Gefahrgutzug der Feuerwehr Winnenden und die Ölwehr der Feuerwehr Kernen waren mit 40 Mann und acht Fahrzeugen im Einsatz. Auch Vertreter der Landratsamtes, des Bürgermeisteramtes, der Leiter der Kläranlage und der Kreisbrandmeister waren an der Unfallstelle. Die Kanalisation wurde durch eine Spezialfirma vorsorglich gereinigt. Zwei Mitarbeiter der Spedition wurden vorsorglich einer ärztlichen Betreuung zugeführt, da sie über eine Reizung der Atemwege klagten. Der ausgelaufene Stoff wirkt hautreizend und ist giftig für Wasserorganismen. Die Fahrbahn bleibt noch eventuell für mehrere Tage gesperrt, da der Belag abgefräst und erneuert werden muss.
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