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29.07.2014 18:45

Brest-Lehnhorst Stade

Nordrhein-Westfalen

Milchwagen mit Anhänger kommt ins Schleudern und stürzt um - über 200.000 Euro Sachschaden

Am heutigen frühen Abend kam es gegen 18:45 h auf der Landesstraße 123 in Brest-Lehnhorst zu einem Unfall bei dem hoher Sachschaden entstand und durch Glück keine Personen verletzt wurden.

Ein 59-jähriger Fahrer eines Milchtankzuges aus Schleswig-Holstein war zu der Zeit mit ca. 25.000 Liter Milch unter anderem von Landwirten aus dem hiesigen Bereich auf dem Weg nach Bad Bramstedt. Nach Angaben des Fahrers war ihm auf der Landesstraße ein großes Fahrzeug entgegen gekommen und er war bei dem Versuch, einem Zusammenstoß auszuweichen, in den Seitenraum geraten. Die Räder sackten in dem weichen Grünstreifen ein und der Fahrer verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und den Anhänger. Der Zug kam ins Schleudern, kippte beim Gegenlenken auf die Seite und blieb quer über die Fahrbahn liegen.

20.000 Liter Milch liefen aus den Tanks aus und versickerten in den Straßengräben, 5.000 Liter konnten noch von einem Ersatzfahrzeug des gleichen Unternehmens abgepumpt werden.

Der Fahrer hatte Glück im Unglück und konnte sich selbst bis auf einen gehörigen Schrecken unverletzt aus dem Fahrzeug befreien, der vorsorglich eingesetzte Rettungsdienst brauchte nicht eingreifen. Die Ortswehren Harsefeld und Brest rückten mit ca. 35 Feuerwehrleuten an der Unfallstelle an, sie sicherten das Unfallfahrzeug gegen auslaufende Kraftstoffe ab und unterstützten bei den Bergungsarbeiten eines Hamburger Unternehmens.

Der Milchtankzug wurde bei dem Unfall schwer beschädigt, der Gesamtschaden wird auf über 200.000 Euro geschätzt. Neben dem Fahrzeug und dem Anhänger wurden auch noch Straßenbäume, die Fahrbahn sowie die Seitenräume der Straße erheblich in Mitleidenschaft gezogen.

Ein Mitarbeiter des Umweltamtes des Landkreises Stade machte sich vor Ort ein Bild von der Lage und evtl. Umweltschäden. Die Bergungs- und Aufräumarbeiten werden vermutlich bis in die frühen Morgenstunden andauern.

Die Landesstraße 123 musste für die Zeit der Bergungsmaßnahmen und die Unfallaufnahme für Stunden voll gesperrt werden, der Verkehr wurde mit Hilfe der Feuerwehr und der Straßenmeisterei örtlich umgeleitet, zu größeren Behinderungen kam es dabei aber nicht.


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