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01.08.2014 04:39

Düsseldorf Pempelfort

Nordrhein-Westfalen

Stark verrauchter Treppenraum durch brennenden Sicherungskasten

Ein Brand im Treppenraum eines Mehrfamilienhauses rief in den frühen Morgenstunden die Düsseldorfer Feuerwehr auf den Adlerstraße. Es brannte die Elektrounterverteilung. Die Feuerwehr rettete 15 Menschen aus dem Haus, zwei wurden vorsorglich durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Sachschaden von rund 10.000 Euro.

Ein Bewohner bemerkte, dass der Treppenraum komplett verraucht war und er so nicht mehr auf die Straße flüchten konnte. Er meldete den Brand über den Notruf der Feuerwehr. Die zuständigen Feuer- und Rettungswachen 3 und 4, von der Münster- und Behrenstraße, wurden sogleich von Leitstelle alarmiert. Der Führungsdienst, ein Sonderfahrzeug sowie zwei Rettungswagen und ein Notarzt machten sich ebenfalls auf den Weg.

Die ersten Einsatzkräfte, die nach fünf Minuten vor Ort eintrafen, empfing der Bewohner an seinem Fenster. Auf Anforderung des Einsatzleiters schmiss er seinen Haustürschlüssel den Rettern zu. Zwei Einsatztrupps, ausgerüstet mit Atemschutzgeräten, drangen in den völlig verrauchten Treppenraum. Eine Abluftöffnung galt es schnell zu schaffen. Gleichzeitig suchten die Einsatzkräfte im Hausflur nach gefährdeten Personen. Ein großer Ventilator blies frische Luft in den Hausflur – der Brandrauch drang so an oberster Stelle aus einem geöffneten
Fenster.

Mit Hilfe von zwei ausgefahrenen Drehleitern beruhigten Feuerwehrleute zunächst die mittlerweile an den Fenstern stehenden Bewohner. In einigen Wohnungen drang Rauch ein, sodass die Feuerwehr sich entschied, die Menschen aus ihrem Haus zu holen. Der Rettungsdienst versorgte gemeinsam mit dem Notarzt alle Geretteten. Zwei von ihnen brachte der Rettungswagen vorsorglich ins Krankenhaus.

Den Elektroverteilerkasten, der im Erdgeschoss im Treppenraum in Flammen aufgegangen war, löschte der Angriffstrupp in wenigen Minuten. Die Stadtwerke übernahmen die weitere Sicherung. Nachdem der Hochleistungslüfter den gefährlichen Rauch vertreiben hatte, konnten die Bewohner wieder in die Wohnungen zurückkehren. Für die Feuerwehr endete der Einsatz nach rund 90 Minuten. Im Einsatz waren 36 Retter.


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