Zwei Kleinwagen sind auf der B 35 unmittelbar nach dem Abzweig nach Neuthard am Samstagvormittag frontal zusammen gestoßen. Ein 27 jähriger Fahrzeuglenker kam mit seinem Fahrzeug aus Richtung Graben-Neudorf rechts von der Fahrbahn ab und geriet auf den Grünsteifen. Beim Gegenlenken kam sein Fahrzeug dann in den Gegenverkehr und stieß dort frontal mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammen. Dieses Fahrzeug war mit zwei Personen besetzt. Der Beifahrer wurde in dem Fahrzeug eingeklemmt.
Der zuerst eingetroffene Rettungsdienst forderte die Feuerwehr Karlsdorf-Neuthard zur technischen Unterstützung an. Unter der Leitung von Kommandant Edgar Geißler waren die Kräfte aus Karlsdorf-Neuthard mit sechs Fahrzeugen und 27 Einsatzkräften vor Ort. Nach der Erstversorgung durch den Notarzt wurde die Rettung mit hydraulischem Rettungsgerät vorgenommen. Das Dach der verunfallten Fahrzeuges wurde komplett entfernt. Mit mehreren hydraulischen Rettungszylindern wurde die völlig deformierte Frontpartie des Kleinwagens soweit nach vorne gedrückt, bis der Patient frei war und schonend aus der misslichen Lage befreit werden konnte. Der lebensgefährlich verletzte Beifahrer wurde ebenso wie die beiden weiteren Verletzten in das Krankenhaus gebracht. Den Patiententransport übernahmen die beiden Rettungshubschrauber aus Karlsruhe und Mannheim und ein Rettungswagen. Unter der Leitung von Alexander Höß waren vom Rettungsdienst ein Notarzteinsatzfahrzeug, drei Rettungswagen und zwei Hubschrauber zur Versorgung der Schwerverletzten im Einsatz.
Kräfte der Autobahnpolizei und des Polizeireviers Bruchsal sperrten die B 35 während der Rettungsarbeiten komplett und übernahmen die Unfallaufnahme. Auf der Umleitungsstrecke nach Neuthard kam es im morgendlichen Verkehr zum Rückstau. An den beiden Unfallfahrzeugen entstand Totalschaden.
Die Feuerwehr Karlsdorf-Neuthard war in dieser Woche bereits mehrfach im Einsatz. Nach einem Mülleimerbrand in einer Vergnügungsstätte, zwei technischen Hilfen nach Ölunfällen und einem Brandmeldealarm mussten die Kräfte aus Karlsdorf und Neuthard wiederholt ausrücken. Alle Einsätze konnten zu den verschiedenen Tageszeiten zeitnah und mit der erforderlichen Personalstärke abgearbeitet werden.
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