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14.09.2014 14:01

Fuhlendorf Segeberg

Schleswig-Holstein

Großfeuer zerstört Wohn- und Wirtschaftsgebäude - 60 Milchkühe von der Feuerwehr gerettet

Ein Großfeuer hat am Sonntagnachmittag, 14.09.2014 in Fuhlendorf einen Bauernhof mit kombiniertem Wohn- und Wirtschaftsgebäude vollständig zerstört. Personen waren bei Ausbruch des Feuers in der Dorfstraße nicht im Gebäude und wurden nicht verletzt. Die Feuerwehr rettete 60 Milchkühe und Kälber aus dem brennenden Stall.

Um kurz nach 14 Uhr wurden Nachbarn durch einen lauten Knall auf das Feuer aufmerksam und meldeten über Notruf 112 einen brennenden Bauernhof. Die Leitstelle löste daraufhin Großalarm für die Wehren aus Fuhlendorf, Bad Bramstedt, Wiemersdorf, und Hagen aus. Auch ein Rettungswagen sowie der Leitende Notarzt und Organisatorischer Leiter Rettungsdienst machten sich auf den Weg zum Einsatzort. Schon auf der Anfahrt war viele Kilometer vor Fuhlendorf eine schwarze Rauchsäule zu sehen und wies den Feuerwehren den Weg.

"Nach Eintreffen am Einsatzort haben wir sofort die Tiere aus dem Gebäude gerettet und danach die Brandbekämpfung eingeleitet", sagte der stellvertretende Amtswehrführer und Einsatzleiter Klaus-Dieter Lau. Die Bewohner des Hofes waren nicht zuhause. Lau ließ die Wehren aus Armstedt, Hardebek, und Hasenkrug sowie Bimöhlen und Weddelbrook nachalarmieren. Auch die Führungsgruppe aus Hitzhusen war vor Ort.

Aus Teichen und mehreren Hydranten wurden Wasserversorgungen zum ca. 30 x 30m großen Brandobjekt aufgebaut und das Feuer mit vielen Strahlrohren gelöscht. Auch die Drehleiter der Feuerwehr Bad Bramstedt brachte von oben Wasser auf die Einsatzstelle. Aufgrund der starken Rauchentwicklung musste an einigen Stellen unter Atemschutz gelöscht werden.

Einige Nachbarn wurden im Feuerwehrhaus in Fuhlendorf vom PSU-Team psychologisch betreut, um das Erlebte besser verarbeiten zu können. Gegen 15.30 Uhr war das Feuer unter Kontrolle, die Nachlöscharbeiten dauern zur Stunde noch an. Da sich auch Strohvorräte im Gebäude befanden, müssen diese auseinander gezogen und Stück für Stück abgelöscht werden. Auch Bagger sind eingesetzt, um Brandlast abzutragen.

Zur Brandursache sowie Schadenhöhe können seitens des Kreisfeuerwehrverbandes keine Angaben gemacht werden. Die Kriminalpolizei wird die Ermittlungen aufnehmen.


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