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15.08.2007 13:30

Landstetten

Bayern

Flugzeugabsturz, 2 Schwerverletzte

Flugzeug kurz nach Start abgestürzt - Beide Insassen schwer verletzt

Am 15.08.07 kurz vor 13:30 Uhr kam es in Landstetten (Ortsteil der Stadt Starnberg) zu einem Flugzeugabsturz, bei dem beide Insassen schwer verletzt worden sind.

Nach bisherigen Erkenntnissen startete das einmotorige Kleinflugzeug der Marke Brücker-Jungmann (polnischer Nachbau) kurz vor 13:30 Uhr vom Grasflugplatz Landstetten aus zu einem Rundflug. Das Flugzeug steuerte ein 41-jähriger Münchner. Mit an Bord befand sich ein 20-jähriger deutscher Student aus Eurasburg, Lkr. Bad-Tölz-Wolfratshausen.

Unmittelbar nach dem Start, mitten in der Ortschaft Landstetten, verfing sich das Flugzeug nach ersten Zeugenangaben in einem Starkstromkabel, fing Feuer und stürzte auf die Kreisstraße Perchting-Andechs. Beide Insassen konnten sich schwer verletzt aus dem Flugzeug retten.

Der 41-jährige Pilot erlitt Verbrennungen an den Extremitäten und kam zur Versorgung in das Krankenhaus Schwabing, München. Der 20-jährige Student wurde nach Aussagen des Notarztes schwerer verletzt. Er erlitt starke Verbrennungen, die ein Ableben nicht ausschließen lassen können. Mit einem Rettungshubschrauber brachten ihn Rettungskräfte in das Münchner
Krankenhaus Bogenhausen.

Aussagen zur Unfallursache können derzeit noch nicht getroffen werden. Zur Unterstützung Polizei Starnberg bei den Ermittlungen zur Absturzursache wurde ein Sachverständiger des Luftfahrtbundesamtes hinzugezogen.

Am Einsatz beteiligt waren die Feuerwehren, Perchting, Starnberg und Erling-Andechs mit ca. 50 Kräften und 10 Fahrzeugen, sowie die Kreisbrandinspektion Starnberg mit 5 Personen. Das brennende Flugzeug wurde durch das Vornehmen zweier Schaumrohre gelöscht.

Das BRK übernahm die medizinische Versorgung der Verletzten und war mit ca. 25 Haupt- und Ehrenamtlichen Helfern mit 4 Rettungswägen, und mehreren Notärzten sowie Kräften der Schnelleinsatzgruppe Starnberg vor Ort.
Die Verletzten wurden mit den Rettungshubschraubern Christoph Murnau und dem SAR Landsberg in die jeweiligen Krankenhäuser geflogen.


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