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25.11.2014 20:02

Düsseldorf Lierenfeld

Nordrhein-Westfalen

Kopfplatzwunde verhindert Kohlenmonoxid- Vergiftung

Rettungsdienstmitarbeiter der Feuerwehr versorgten in einer Sporthalle eine Kopfplatzwunde eines Mannes, als plötzlich der Kohlenmonoxidwarner der Feuerwehr anschlug. Dadurch konnte rechtzeitig ein Mangel in den Gasheizdeckenstrahlern erkannt und eine mögliche Gasvergiftung für das Personal und die Besucher verhindert werden. Der Sportbereich wurde bis zur Klärung vorsorglich geräumt, der Verletzte mit der Kopfplatzwunde kam in ein Krankenhaus.

Ein normaler Freizeitunfall in den ehemaligen Posener Hallen:. Die Rettungsleitstelle alarmierte einen Rettungswagen zum Fitnessbereich in der „Halle Mensch“.

Während sich die Rettungsassistenten um den Verletzten kümmern, schlägt der Kohlenmonoxidwarner (CO-WARNER) am EKG-Gerät der ettungswagenbesatzung lauthals ALARM. Die Besatzung orderte die Unterstützung der Feuerwehr im Nervenzentrum der Leitstelle in der Hüttenstraße. Der Löschzug eilte von der zuständigen Wache 4 in der Behrenstraße sowie ein Sonderfahrzeug von der gegenüberliegenden Wache Umweltschutz in der Posener Straße herbei.

Rund 50 Gäste und Angestellte mussten für die Dauer der Ursachenforschung das Gebäude verlassen. Die Gasmessgeräte lokalisierten als Verursacher die Gasheizstrahler an der Decke in der Halle. Sofort ließ der Einsatzleiter diese außer Betrieb nehmen – die Gaszufuhr wurde entsprechend zugesperrt. Nach anschließender Lüftung des Hallenkomplexes war kein CO-Gas mehr messbar. Die Heizstrahler waren einen Tag zuvor von einer Fachfirma auf ein anderes Brenngas umgestellt worden. Dabei hatten die Monteure die dringend notwendige Umrüstung auf die richtigen Brennerdüsen noch nicht vorgenommen.


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