Resultierend aus einem Rettungsdiensteinsatz, bei dem während der Patientenversorgung der mitgeführte Kohlenstoffmonoxid-Warner ausgelöst hat, wurde die Feuerwehr Bergisch Glad-bach mit dem Stichwort Gas-Alarm am Abend gegen 20:23 Uhr alarmiert.
Beim Eintreffen der Feuerwehr war das gesamte Wohnobjekt bereits durch die Rettungsdienstkräfte geräumt worden. Alle Bewohner wurden vorsorglich durch den mitalarmierten Notarzt mit Hilfe eines speziellen Messgerätes auf eine Kohlenstoffmonoxidvergiftung hin untersucht.
Eine Bewohnerin musste ins Krankenhaus transportiert werden. Das gesamte Gebäude wurde unter umluftunabhängigem Atemschutz durch die Feuerwehr mehrfach mit Messgeräten begangen. Hierbei konnte eine deutlich erhöhte Kolenstoffmonoxidkonzentration im Keller des Objekts festgestellt werden.
Nach umfangreichen Lüftungsmaßnahmen sowie Abschaltung der Gaszufuhr konnte durch den Energieversorger eine defekte Gasheiztherme als Ursache festgestellt werden. Der ebenfalls mitalarmierte Bezirksschornsteinfeger bestätigte diese Annahme.
Nach endgültiger Abschaltung der Heizungsanlage und erneutem Messen durch die Feuerwehr konnten die Bewohner zurück in ihre Wohnungen. Während des gesamten Einsatzes wurden die Hausbewohner durch Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst betreut.
Eingesetzte Einheiten:
- Einsatzführungsdienst
- Wache Nord
- Rettungsdienst
- Wache Süd
Personalstärke:
- 14 Hauptamtliche Kräfte
- 6 Rettungsdienst
- Sonstige: Rheinenergie, Bezirksschornsteinfeger, Polizei
Feuerwehr Bergisch Gladbach
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