Silobrand am Nord-Ostsee-Kanal

 

Seit Mittwochmittag, den 11.03.2015, beschäftigt ein Schwelbrand im großen Getreidesilo am Nord-Ostsee-Kanal ca. 55 Einsatzkräfte der Feuerwehr Kiel.

Gegen 12:59 Uhr wurde eine Rauchentwicklung im sechsten Stockwerk festgestellt. Die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr stellten in einem Soloteil auf der Landseite eine ungewöhnliche Wärmeentwicklung fest.

Nach Angaben der Feuerwehr werden in dem betroffenem Silobereich mehrere hundert Kubikmeter eines ölhaltigen Futterproduktes mit der Bezeichnung „Raps Expeller“ eingelagert. In 52 Meter hohen Silozellen werden diese Futtermittel gepresst eingelagert.

Zum Nachmittag hin gab es dann die Gewissheit, dass es in der Silozelle brennt. Daraufhin wurde der Bereich durch die Polizei weiträumig abgesperrt.

Bis zum Abend gelang es die Einsatzkräfte nicht, an den Brandherd heranzukommen. Durch die Leitstelle Mitte, wurden Spezialisten und mehrere Tanklastzüge mit Stickstoff und von einem Spezialunternehmen aus Dortmund angefordert und sollen im Laufe der Nacht im Nordhafen eintreffen.

Sobald die Kräfte und das Material an der Einsatzstelle eintreffen, soll mittels Verdampfern in einem Spezialverfahren dem Brand der Sauerstoff entzogen werden und der Schwelbrand so hoffentlich erstickt werden.

Mehrere freiwillige Feuerwehren sind am Einsatz beteiligt.

Umliegende Rad- und Wanderwege sowie die Zufahrt zu der Siloanlage sind derzeit durch die Polizei gesperrt.

Die genaue Brandursache ist derzeit noch unklar, aber man geht von einer Selbstentzündung aus.

Quelle: Infos aus KN-Online

Quelle: Bilder von Grisus Einsatzfahrten

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