15.04.2015 06:39

Erkrath Mettmann

Nordrhein-Westfalen

Feuer mit Menschenleben in Gefahr

Die Feuerwehr Erkrath wurde um 06.39 Uhr mit dem Einsatzstichwort "Keller/Zimmer/Wohnung zu einem ausgelösten Heimrauchmelder in einem Mehrfamilienhaus am Rathelbecker Weg 51 alarmiert.

Noch auf der Anfahrt zur Einsatzstelle informierte die Leitstelle den Einsatzleiter darüber, dass weitere Anrufe eingegangen sind und die Flammen bereits aus einem Fenster schlagen sollen und nicht bekannt ist, ob sich noch Personen in der Brandwohnung befinden würden. Auch in der darüberliegenden Wohnung sollten sich noch Personen aufhalten. Daraufhin erhöhte der Einsatzleiter umgehend das Einsatzstichwort auf "Feuer-Personen in Gefahr" und für die Feuerwehr Erkrath wurde Vollalarm ausgelöst.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnte an der Gebäuderückseite auf einem Balkon im 3. Obergeschoss ein Brand festgestellt werden, wobei durch die hohe Brandtemperatur bereits die Scheibe des Wohnzimmerfenster geplatzt war. An der Gebäudevorderseite machte sich eine Person im 4. Obergeschoss oberhalb der der Brandwohnung bemerkbar und teilte mit, dass sie die Wohnung nicht mehr verlassen kann. Alle anderen Bewohner hatten das Haus bereits verlassen.

Umgehend wurde die Menschenrettung über die Drehleiter eingeleitet und die Person aus dem 4. Obergeschoss konnte so in Sicherheit gebracht werden. Zeitgleich ging ein Atemschutztrupp über das durch die Feuerwehr überdruckbelüftete Treppenhaus mit einem C-Rohr zur Brandwohnung vor. In der Wohnung wurden keine Personen angetroffen. Der Brand eines Rattanregals hatte sich auf den Balkon beschränkt und konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Durch die geplatzte Fensterscheibe kam es aber zu einer Verrauchung der Wohnung. Parallel zu diesen Maßnahmen wurde ein Angriff über eine tragbare Leiter auf der Gebäudrückseite vorbereitet, der dann aber abgebrochen werden konnte.

Personen wurden bei dem Brand nicht verletzt. Die Brandursache konnte nicht ermittelt werden.

Im Einsatz waren alle drei Erkrather Löschzüge, die Einsatzkräfte der hauptamtlichen Wache, zwei Rettungswagen der Feuerwehr Erkrath sowie ein Rettungswagen und der Notarzt der Feuerwehr Mettmann.

Auch hier hatte sich wieder die Installation von Heimrauchmeldern bewährt, die in diesem Fall rechtzeitig auf den Brand aufmeksam gemacht haben.

 

Feuerwehr Erkrath


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