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16.05.2015 17:00

Oldendorf-Himmelpforten Stade

Niedersachsen

Schwerer Verkehrsunfall, drei Autofahrer zum Teil schwerst verletzt

Am heutigen späten Nachmittag kam es gegen kurz vor 17:00 h auf der Bundesstraße 73 zwischen Himmelpforten und Burweg zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem drei Autofahrer zum Teil schwerste Verletzungen erlitten.

Eine 65-jährige Peugeotfahrerin aus Hemmoor war zu diesem Zeitpunkt mit ihrem Auto aus Richtung Himmelpforten kommend in Richtung Cuxhaven unterwegs und bei km 14,6 aus bisher ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geraten.

Dort kam ihr ein 48-jähriger Fahrer eines VW-Tiguan mit einem Anhänger und einem darauf aufgeladenen Suzuki-Motorcrossfahrzeug entgegen. Der Peugeot der prallte gegen die Tandemachse des Anhänger und riss diese komplett unter dem Fahrzeug raus. Der Tiguanfahrer fuhr aber noch ca. 100 Meter weiter bis sein Gespann auf der B 73 zum Stehen kam. Die Peugeotfahrerin prallte anschließend frontal auf der Gegenfahrbahn gegen einen VW-Bus eines 53-jährigen Fahrers aus Eversen, der ebenfalls einen Anhänger mit Motocrossfahrzeug im Schlepp hatte.

Der Bus wurde durch die Kollision in den Seitenraum geschleudert, und der beladene Anhänger stürzte auf die Seite.

Der Peugeot der Hemmoorerin überschlug sich nach dem Zusammenstoß, wurde auf den Geh- und Radweg geschleudert und blieb dort auf dem Dach liegen.

Der VW-Busfahrer wurde in seinem Wrack eingeklemmt und musste von den alarmierten Ortswehren aus Himmelpforten, Burweg und Oldendorf, die mit ca. 75 Feuerwehrleuten an der Unfallstelle anrückten, mit schwerem Gerät befreit werden. Er wurde nach der Erstversorgung durch einen Notarzt vom Rettungsdienst ins Stader Elbeklinikum eingeliefert.

Die 65-jährige Unfallverursacherin wurde ebenfalls schwer verletzt und musste von den Helfern aus ihrem Auto gerettet und nach der Erstversorgung durch einen weiteren Notarzt und der Besatzung des inzwischen eingetroffenen Rettungshubschraubers Christoph Hansa ins Hamburger Unfallkrankenhaus Boberg geflogen werden. Der Touranfahrer blieb bis auf einen Schock unverletzt und musste aber ebenfalls im Elbklinikum Stade ambulant versorgt werden.

Die Feuerwehrleute sicherten die Unfallfahrzeuge ab und unterstützten den Rettungsdienst bei der Rettung der Unfallbeteiligten.

Insgesamt waren vier Rettungswagen und zwei Notärzte sowie der Rettungshubschrauber aus Hamburg vor Ort eingesetzt.

Der VW-Bus, der Peugot sowie die beiden Anhänger wurden bei dem Unfall total beschädigt, der Gesamtschaden wird auf ca. 35.000 Euro geschätzt.

Ein Sachverständiger machte sich vor Ort ein Bild von der Unfallstelle und den Beschädigungen an den beteiligten Fahrzeugen um anschließend im Auftrag der Staatsanwaltschaft ein Gutachten erstellen zu können.

Die Straßenmeisterei Stade übernahm zusammen mit einer Spezialfirma die Reinigung der Fahrbahn der Bundesstraße. Diese musste für die Zeit der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie für die Unfallaufnahme und die Aufräumarbeiten für ca. 3,5 Stunden voll gesperrt werden, der Verkehr wurde mit Hilfe der Feuerwehr örtlich umgeleitet werden. Es kam zu Behinderungen im Verkehr.


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