07.06.2015 20:59

Regensburg

Bayern

Auslösung eines Rauchwarnmelders, Brandgeruch im Treppenraum

Um kurz vor 21 Uhr erreichte die Integrierte Leitstelle Regensburg ein Notruf eines Bewohners eines Mehrparteienhauses in der St.-Albans-Gasse.

Er schilderte das im Treppenraum ein ausgelöster Hausrauchwarnmelder zu hören und ein leichter Brandgeruch im Treppenraum wahrnehmbar sei.

Daraufhin disponierte die ILS Regensburg den Löschzug der Berufsfeuerwehr in die Regensburger Altstadt.

Beim Eintreffen der Berufsfeuerwehr bestätigte sich die Erstmeldung.

Da die Wohnungseingangstüre nicht zu öffnen war, musste sich die Feuerwehr gewaltsam Zutritt verschaffen. Ein Angriffstrupp unter umluftunabhängigem Atemschutz konnte den Brand in der Küche schnell lokalisieren und ablöschen.

Da die Wohnung beim Eintreffen bereits verraucht war, wurde beim Vorgehen ein Rauchvorhang in die Wohnungseingangstüre eingesetzt um eine Rauchverschleppung in den Treppenraum zu vermeiden.

Das Vorgehen wurde durch die Vornahme eines Hochdrucklüfters unterstützt.

Die Bewohnerin war zum Zeitpunkt des Brandes nicht in der Wohnung.

Nach dem Einsatz wurde die Wohnung durch die Berufsfeuerwehr verschlossen und der Polizei übergeben.

Dieser Einsatz hat der Berufsfeuerwehr Regensburg wiedereinmal bewiesen wie wichtig Rauchwarnmelder in Privatwohnungen sind.

Wären hier die Nachbarn nicht so aufmerksam gewesen, hätte sich dieses Ereignis schnell zu einem Brand größeren Ausmaß in der Regensburger Altstadt entwickeln können.

Daher empfiehlt die Berufsfeuerwehr bereits jetzt vor Einführung der Rauchwarnmelderpflicht ab 1.1.2017 Haushalte entsprechend aufzurüsten.

Rauchwarnmelder retten Menschenleben!

Feuerwehr Regensburg


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