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30.09.2007 21:00

Hildesheim

Niedersachsen

Hochwassereinsatz der Feuerwehrbereitschaft der LH Hannover

Durch lang anhaltende, ergiebige Regenfälle in Südniedersachsen kam es in den Landkreisen und Städten des Harzvorlandes zu einem Einsatzaufkommen, das von den örtlichen Einsatzkräften der Feuerwehren und Hilfsorganisationen alleine nicht zu bewältigen war.

Am frühen Abend des 30. Septembers erreichte die Regionsleitstelle eine Anforderung der Stadt Hildesheim für die Kreisfeuerwehrbereitschaft der Landeshauptstadt.
Die Kreisfeuerwehrbereitschaft wurde unter anderem auch für derartige überörtliche Einsätze aufgestellt und besteht zu einem überwiegenden Teil aus ehrenamtlichen Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt.

Kurz nach 21 Uhr rückte die Einheit mit 105 Einsatzkräften und 27 Fahrzeugen, darunter Spezialgerätschaften, wie z.B. einer Sandsackfüllmaschine, einem Radlader, einem Fahrzeug zur Wasserrettung und zwei Booten, in Richtung Hildesheim ab.

Eingesetzt wurden die Kräfte aus Hannover zum einen auf dem Baubetriebshof des Tiefbauamtes Hildesheim zur Sicherung des Sandsacknachschubes und zur Verteilung der Sandsäcke auf die Einsatzstellen und zum anderen zur Deichverteidigung im Hildesheimer Stadtteil Itzum. Da der Deich hier bereits sehr stark durchweicht war, wurde hier in der Nacht mit massivem Kräfteeinsatz eine zweite Verteidigungslinie errichtet.

Da die Lage in Hildesheim zurzeit noch sehr gespannt ist, wird die Kreisfeuerwehrbereitschaft noch mindestens bis zum Nachmittag des 2.10.07 vor Ort bleiben. Um die Belastungen für die einzelnen Einsatzkräfte und deren Arbeitgeber zu minimieren, werden die Einsatzkräfte aus Hannover heute Abend komplett ausgetauscht.
Die Feuerwehr Hannover bedankt sich an dieser Stelle ausdrücklich bei den Arbeitgebern der eingesetzten Einsatzkräfte, die durch die Freistellung ihrer Mitarbeiter diesen Einsatz unterstützt haben.

Im Bereich der Landeshauptstadt Hannover ist die Hochwasserlage momentan stabil und unkritisch. Neuralgische Punkte des Stadtgebietes werden rund um die Uhr von Einsatzkräften der Feuerwehr kontrolliert und mögliche Maßnahmen werden vorgeplant.


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