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04.12.2015 20:30

Plettenberg Märkischer Kreis

Nordrhein-Westfalen

Schutzengel gehabt. Mitarbeiter eines Industriebetriebes von Stahlcoil eingeklemmt. Leicht verletzt

Zu einem Betriebsunfall mit eingeklemmter Person in einem Industriebetrieb in der Bremcker Linde wurden am Freitagabend gegen 20:30 Uhr haupt- und ehrenamtliche Kräfte der Feuerwehr alarmiert. Da sich beide Rettungswagen der Feuerwehr Plettenberg bereits in Paralleleinsätzen befanden (einer davon bei einem Verkehrsunfall in Herscheid/Hardt), entsendete die Kreisleitstelle einen Rettungswagen aus Werdohl und den Notarzt aus Plettenberg. Bei Eintreffen der Feuerwehr hatten Mitarbeiter ihren Kollegen allerdings schon befreit, der glücklicherweise eher leichtere Verletzungen am Unterschenkel und einen gehörigen Schrecken davontrug. Dennoch wurde er vom Rettungsdienst nach notärztlicher Untersuchung vorsorglich zur genaueren Abklärung in das Krankenhaus nach Plettenberg verbracht.

Was war genau passiert? Ein Mitarbeiter stand zwischen einer Richtmaschine und einem etwa zwei bis drei Tonnen schweren Stahlcoil, welcher auf einem ca. einen Meter hohen Podest stand. Aus noch ungeklärter Ursache rutschte dieser von dem Podest ab und klemmte den Mitarbeiter mit einem Fuß zwischen Coil und Maschine ein. Der Fuß befand sich glücklicherweise genau zwischen der Rundung des Coils und dem Maschinenkörper, weshalb es auch nur zu den eher leichteren Verletzungen am Unterschenkel kam. "Hätte der Mitarbeiter nur wenige Zentimeter versetzt gestanden, hätten die Verletzungen mit Sicherheit zu schwerwiegenderen Folgen geführt, wenn nicht gar zu einer lebensbedrohlichen Situation", so ein Sprecher der Feuerwehr. Im Einsatz befanden sich neben den Kräften der Hauptwache die Löschgruppe Holthausen und der Rüstzug aus Ohle. Die Polizei hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen. 

Feuerwehr Plettenberg


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