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12.12.2015 08:28

Raunheim

Hessen

Eingeklemmte Person nach LKW Unfall

Am Samstagmorgen um 08:28 wurde die Feuerwehr Raunheim zusammen mit dem Rettungsdienst des Kreises Groß-Gerau und dem DRK OV Raunheim-Kelsterbach auf die B43 gerufen. Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr ein mit zwei Personen besetzter LKW mit hoher Geschwindigkeit auf einen weiteren LKW auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde sowohl das Führerhaus als auch der LKW-Aufbau komplett zerstört. Der Beifahrer im auffahrenden LKW wurde im stark deformierten Fahrerhaus im Bein- und Kopfbereich eingeklemmt. Der Fahrer konnte sich mit der Hilfe von Ersthelfern befreien. Der Fahrer des vorrausfahrenden LKW wurde leicht verletzt. Vor Ort bot sich den Kräften der Rettungsdienste und der Feuerwehr ein großes Trümmerfeld, teilweise verlorene Ladung erschwerte das Arbeiten. Der eingeklemmte Beifahrer wurde vom Rettungsdienst medizinisch versorgt und die Feuerwehr bereitete die technische Rettung vor. In enger Absprache wurde das deformierte Fahrerhaus mittels hydraulischer Rettungsgeräten (Schere, Spreizer, Rettungszylinder) so geöffnet das die Person schonend aber zügig befreit werden konnte. Ein angeforderter Rettungshubschrauber konnte auf Grund des schlechten Wetters nicht starten, sodass der Patient mit dem Rettungswagen in ein nahe gelegenes Krankenhaus transportiert wurde. Alle anderen am Unfall beteiligten Personen wurden ebenfalls in Krankenhäuser gebracht. Die Feuerwehr Raunheim war mit 4 Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften an der Einsatzstelle, weitere 12 Einsatzkräfte befanden sich in Bereitschaft in Gerätehaus. Zweiter Einsatz nur wenige Zeit später: Kurz nachdem alle Kameraden wieder zu Hause waren, wurden viele aus der Dusche heraus zum nächsten Einsatz alarmiert. Um 10:23 Uhr wurden wir zu einer ausgedehnten Dieselspur auf der Mainzer Straße bis hinein in die Anton-Flettner-Straße gerufen. Mit 4 Fahrzeugen und 15 Einsatzkräften wurde der betroffene Straßenabschnitt großflächig mit Bindemittel abgestreut. Durch den leichten Regen und die nasse Fahrbahn wurde die deutlich sichtbare Ölspur immer größer, was zu einem erhöhten Verbrauch von Bindemittel führte. Daraufhin wurde die Kehrmaschine der Stadtwerke Rüsselsheim angefordert um das Bindemittel nach entsprechender Einwirkzeit wieder aufzunehmen. Der Einsatz konnte nach zwei Stunden um 12:30 Uhr beendet werden.


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