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08.09.2006 19:00

Bruchsal

Baden-Württemberg

Brand im Landsknechtkeller

Am Freitagabend bemerkten Passanten gegen 19 Uhr, dass aus einem Gewölbekeller in der Brettener Innenstadt dichter, schwarzer Rauch drang. Da die komplette Führung der Brettener Feuerwehr zu einer Sitzung bereits im Gerätehaus war, waren der Kommando- und der Einsatzleitwagen nur wenige Minuten nach dem Eingang der Meldung vor Ort und es konnte eine umfassende Erkundung vorgenommen werden.

Der alte Gewölbekeller wurde von den Brettener Landsknechten ausgebaut und dient seither als Vereinsheim und wir auch für Feiern von Vereinsmitgliedern zur Verfügung gestellt. Die Erkundung ergab, dass der Keller verschlossen war, und sich zu diesem Zeitpunkt keine unmittelbar Gefahr für Personen oder angrenzende Gebäude ergaben. Aus den Fugen des hölzernen Zugangstores drang bereits massiver Brandrauch.

Nach Eintreffen des ersten Löschfahrzeuges öffnete ein Trupp unter Atemschutz das Tor und begab sich mit einem C-Rohr in das Kellergewölbe, um den Brandherd zu lokalisieren. Da zu diesem Zeitpunkt noch unklar war, was brannte, wurde ein zweiter Trupp mit einem Schaumrohr bereitgestellt. Nach kurzer Zeit wurde ein brennender Elektroherd lokalisiert und abgelöscht. Der Keller wurde anschließend mit einem Hochdrucklüfter wieder rauchfrei gemacht.

Die Polizei beschlagnahmte und versiegelte die betroffenen Räumlichkeiten, um Ermittlungen zur Brandentstehung durchführen zu können. Die Feuerwehr Bretten war mit fünf Fahrzeugen, unter der Leitung von Kommandant Philip Pannier, für etwa eine Stunde im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen vor Ort und wurde mit einem Fahrzeug der DRK-Bereitschaft ergänzt.


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