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01.01.2016 12:00

Stade Stade

Niedersachsen

Arbeit für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst in der Nacht zum Jahreswechsel

Viel Arbeit für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst in der Nacht zum Jahreswechsel - vier Personen durch Feuerwerkskörper schwer verletzt

In der vergangenen Nacht zum Jahreswechsel 2015 - 2016 gab es viel zu tun für die Polizeibeamten, Feuerwehrleute und Rettungsdienstmitarbeiter im Landkreis Stade.

Polizeibeamte hatten 31 Einsätze zu absolvieren, bei denen Sachbeschädigungen durch Feuerwerkskörper enstanden, Körperverletzungen und Streitigkeiten zwischen vorwiegend alkoholisierten Feiernden aufzunehmen und zu schlichten waren sowie Ruhestörungen zu beklagen waren.

So mussten sie in drei Fällen einschreiten, weil sich Anwohner nicht an das Feuerwerksverbot in der Nähe von Reetdachhäusern hielten, durch Feuerwerkskörper wurden Mülltonnen in Buxtehude in der Mühlenkampstraße und in der Bleicherstraße zerstört, in Stade ging in der Karl-Kühlke-Straße ein Altkleidersammelbehälter des DRK in Flammen auf, in Harsefeld wurde ein Toyota-Lexus durch das Abbrennen von Feuerwerk erheblich beschädigt und in Buxtehude in der Theodor-Heuss-Straße sowie in Harsefeld gerieten jeweils eine Hecke und in Kutenholz ein Baum durch Raketen in Brand.

In allen Fällen konnten die freiwilligen Feuerwehrleute den Brand schnell löschen bevor größerer Schaden entstand.

In Steinkirchen haben Unbekannten gegen 20:30 h einen Briefkasten der Post durch Böller gesprengt und in Himmelpforten am Bahnhof wurde gegen 01:00 h ein Zigarettenautomat ebenfalls durch Böller von Unbekannten komplett zerstört.

Der insgesamt angerichtete Schaden wird auf mehrere tausend Euro beziffert.

Feuerwehr und Rettungsdienst mussten 15mal zu silvesterbedingten Einsätzen ausrücken. Neben den bereits genannten Kleinbränden wurde die Feuerwehr noch zu einem Wohnhausbrand nach Wischhafen alarmiert, der sich dann aber zum Glück als Fettbrand in einer Küche herausstellte, der schnell gelöscht werden konnte.

Herausragend sind in diesem Jahr vier schweren Verletzungen durch Böller, einmal wurde ein Auge in Mitleidenschaft gezogen, einmal zwei Fingerkuppen einer Hand abgesprengt sowie einmal je eine Gesichtsverletzung und eine Handverletzung gemeldet. Hier mussten alle vier Patienten nach der Erstversorgung durch den Notarzt vom Rettungsdienst in die Hamburger Uniklinik gebracht werden.

"Diese schweren Verletzungen sind nicht nur tragisch sondern auch völlig unnötig" sagte Polizeisprecher Rainer Bohmbach "jedes Jahr wird ausreichend in allen Medien vor der Gefährlichkeit bei leichtsinnigem Umgang mit Feuerwerk gewarnt"

Vier betrunkene Kinder sind im Lauf des Abends und der Nacht ebenfalls vom Rettungsdienst in die jeweiligen örtlichen Krankenhäuser eingeliefert worden. 

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