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03.01.2016 02:51

Stuttgart Wangen

Baden-Württemberg

Kohlenmonooxidvergiftung durch Grillkohle

Aufgrund des Notrufs in der Integrierten Leitstelle Stuttgart ging man zunächst von einem medizinischen Notfall aus und entsendete einen Rettungswagen sowie einen Notarzt zur Einsatzstelle. Da sich das Gebäude in einer sehr schlecht zugänglichen Hanglage befand, wurde ein Löschfahrzeug der Berufsfeuerwehr zur Unterstützung alarmiert. Als die Rettungskräfte an dem Gebäude eintrafen, lösten bereits die mitgeführten CO-Warngeräte aus. Daraufhin wurden durch die Integrierte Leitstelle Stuttgart weitere Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr entsandt. Eine Person konnte sich noch selbstständig ins Freie retten und den Rettungsdienst in die Örtlichkeit einweisen. Eine weitere Person lag noch im Untergeschoss des Gebäudes.

Die Feuerwehr drang unter Atemschutz in das Gebäude ein und rettete die verletzte Person ins Freie, wo sie von den Kräften des Rettungsdienstes versorgt werden konnte. Aufgrund der topographischen Lage und der engen Zufahrtswege wurde die Person durch ein Fahrzeug der Feuerwehr zum Rettungswagen transportiert. Ursächlich für die erhöhte Kohlenmonooxidkonzentration war ein Holzkohlegrill, der sich im Gebäude befand. Dieser wurde durch die Feuerwehr ins Freie verbracht. Anschließend wurde das Gebäude natürlich belüftet und durch die Feuerwehr frei gemessen. Alle Betroffenen wurden zur Abklärung in eine Stuttgarter Klinik verbracht.

Personenschaden:

3 verletzte Personen mit Kohlenmonooxidvergiftung

2 leicht verletzte Einsatzkräfte des Rettungsdienstes

Kräfte Berufsfeuerwehr:

Feuerwache 3: Kommandowagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge

Feuerwache 4: Meßleitfahrzeug

Feuerwache 1: Kleineinsatzfahrzeug-Türöffnung

Kräfte Rettungsdienst:

2 Notärzte, 3 Rettungswagen, 1 Organisatorischer Leiter Rettungsdienst

Eingesetzte Geräte:

2 Atemschutzgeräte, 2 Kohlenmonooxidmessgeräte

 

 

Feuerwehr Stuttgart


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