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10.01.2016 03:45

Bad Münder Hameln-Pyrmont

Niedersachsen

Nächtlicher Wohnungsbrand - Rauchmelder verhindern Schlimmeres

Ermittlungen wegen vorsätzlicher Brandstiftung

In der Nacht zu Sonntag (10.01.2016) kam es in einer Wohnung in Bad Münder zu einem Brandausbruch. Der Brand in der Wohnung eines Zweifamilienhauses im Albert-Schäfer-Weg wurde durch Rauchmelder signalisiert und von Mitbewohnern einer Erdgeschosswohnung wahrgenommen. Diese verständigten gegen 03.45 Uhr über Notruf die Feuerwehr.

Noch vor Eintreffen der Feuerwehr konnten die beiden Personen aus der Erdgeschosswohnung, eine 36 Jahre alte Frau und ein 29 Jahre alter Mann, das Haus verlassen. Die alarmierte Feuerwehr brachte den Wohnungsbrand im 1. Obergeschoss schnell unter Kontrolle und verhinderte ein Ausbreiten auf Nachbarwohnungen. In der vom Brand betroffenen Wohnung wohnte eine syrische Familie (eine 27-jährige Frau mit ihren drei Kindern (3, 7 und 9), die bereits seit Jahren in Deutschland lebt und sich zur Brandausbruchszeit nicht in der Wohnung aufhielt. Das Nachbarhaus wurde vorsorglich evakuiert. Personen wurden nicht verletzt.

Die Wohnung ist teilweise ausgebrannt. Die Wohnung im Erdgeschoss ist durch Löschwasser in Mitleidenschaft gezogen worden. Der Sachschaden wird auf über 80.000 Euro geschätzt.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand wird von vorsätzlicher Brandstiftung ausgegangen. Der Brandort wurde beschlagnahmt. Derzeit wird in alle Richtungen ermittelt; Hinweise auf einen ausländerfeindlichen Hintergrund sind aktuell nicht erkennbar.

Foto: Kreisfeuerwehr Hameln-Pyrmont / Feuerwehr Bad Münder


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