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05.02.2016 06:00

Bedburg-Hau Hasselt Kleve

Nordrhein-Westfalen

Rauchmelder reißt Familie bei Kellerbrand aus dem Schlaf


Überreste des Rauchwarnmelders. Er hatte die Familie rechtzeitig gewarnt. Sie konnten unverletzt das Haus verlassen.

Zum Glück hatte die Familie aus Bedburg-Hau/Hasselt Rauchwarnmelder installiert: Der weckte sie, als schon Rauch aus dem Keller drang. Verletzt wurde niemand.

Heute (05.02.2016) gegen sechs Uhr riss der schrille Ton eines Rauchwarnmelders die Bewohnerin eines Einfamilienhauses auf der Straße Im Feld in Bedburg-Hau/ Hasselt aus dem Schlaf, als bereits Rauch aus dem Keller drang. Ihr Ehemann hatte nichts mitbekommen, er stand unter der Dusche. Der Sohn der Familie schlief noch. Geistesgegenwärtig warnte sie ihren Ehemann, weckte den Sohn. So konnten alle unverletzt das Haus verlassen. Zeitgleich alarmierten sie die Feuerwehr und den Rettungsdienst.

Um 06:09 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau alarmiert. Das Feuer war in einem Kellerraum ausgebrochen. Hier befand sich eine Küchenzeile, ein Hobbybereich und zahlreiche brennbare Materialien wie Papier und Bücher. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte gab es eine starke Rauch- und Hitzeentwicklung aus dem Keller. Durch die starke Rauchentwicklung wurden zwei weitere Kellerräume stark beschädigt.

Zur Brandbekämpfung setzte der Einsatzleiter, Gemeindebrandinspektor Rainer Schiemann, sechs Trupps unter schwerem Atemschutz ein. Ebenso drei C-Rohre. Das Feuer blieb auf den Entstehungsbereich begrenzt. Nachdem der Brand abgelöscht worden war, wurden zahlreiche brennbare Materialien ins Freie gebracht, um diese mit einer Schnellangriffseinrichtung eines Tanklöschfahrzeuges abzulöschen.

Die Suche nach weiteren Brand- und Glutnestern wurde mit einer Wärmebildkamera durchgeführt. Im Verlauf wurde auch ein Hochleistungslüfter eingesetzt, um die Räume vom Brandrauch zu befreien.

Um die ausreichende Versorgung mit Atemschutzgeräten sicherzustellen, wurde der AB-Atemschutz (AB: Abrollcontainer) des Kreises Kleve an die Einsatzstelle alarmiert.

Im Einsatz knapp 40 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Bedburg-Hau und des Rettungsdienstes. Zur Höhe des Sachschadens und der Entstehungsursache können keine Angaben gemacht werden. Die Polizei hat die Ermittlungen übernommen. 

Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau


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