Zu einem Brand in einer leerstehenden Lagerhalle an der Karl-Meyer-Straße in Rotthausen musste die Feuerwehr Gelsenkirchen am Donnerstagnachmittag ausrücken. Durch das Feuer kam es zu einer weithin sichtbaren Rauchwolke. Verletzt wurde niemand.
"Hier an der Karl-Meyer-Straße brennt eine Lagerhalle, kommen sie schnell!" Diese Meldung des Ersten von über 30 Anrufern am Donnerstagnachmittag um 15.40 Uhr ließ bei den Mitarbeitern der Leitstelle der Feuerwehr nicht Gutes erahnen. Sofort wurden Einsatzkräfte der Feuerwachen Altstadt und Buer zum Brandort entsendet.
Schon auf der Anfahrt war eine großer schwarze Rauchwolke über Rotthausen sichtbar. Beim Eintreffen bestätigte sich die gemeldete Lage. In einer leerstehenden Lagerhalle brannte an zwei Stellen größere Mengen Unrat, bestehend aus alten Kartons, Holzpaletten und Möbelstücken. An einer Stelle war die Dachhaut der etwa 10 mal 15 Meter großen Halle bereits durchgebrannt.
Da sich keine Personen in der Halle befanden, begannen die Einsatzkräfte sofort mit den Löschmaßnahmen. Ausgerüstet mit Atemschutzgeräten und einem Strahlrohr ging ein Trupp in das Innere der Halle vor. Mit Hilfe einer Wärmebildkamera gelang es den Feuerwehrmännern dann auch schnell, die Brandorte in der völlig verrauchten Halle zu finden und zu löschen. Zeitgleich wurden an mehreren Stellen Tore und Fenster gewaltsam geöffnet, um die Halle möglichst schnell vom Brandrauch zu befreien. Nach 20 Minuten war der Brand unter Kontrolle und die Rauchentwicklung nahm deutlich ab.
Mit Hilfe eines zweiten Strahlrohrs vom Korb einer Drehleiter aus, wurden einzelne Brandnester im Dachbereich abgelöscht. Die Nachlöscharbeiten zogen sich noch bis 17.20 hin. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand.
Aufgrund der zwei unabhängigen Brandorte in der Halle ist Brandstiftung als Brandursache sehr wahrscheinlich, die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Insgesamt war die Feuerwehr Gelsenkirchen mit 35 Einsatzkräften vor Ort.
Feuerwehr Gelsenkirchen
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