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20.04.2016 01:16

Köln Dünnwald

Nordrhein-Westfalen

Wohnungsbrand: Feuerwehr rettet Bewohner

In der Nacht zum Mittwoch, 20.04.2016, wurde die Feuerwehr Köln zu einem Wohnungsbrand gerufen. Die vom Feuer betroffene Wohnung brannte weitestgehend aus, die übrigen Wohnungen im Haus sind aufgrund von Rußablagerungen derzeit unbewohnbar. Bei dem Brand wurden 2 der insgesamt 3 Hausbewohner leicht verletzt. Die Löscharbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden an.

Um 01:16 Uhr gingen bei der Feuerwehr Köln die ersten Notrufe ein. Die Nachbarn meldeten massiven Feuerschein aus dem hinteren Teil einer Wohnung im 1. Obergeschoss. Die Leitstelle der Feuerwehr Köln entsandte noch während der Notrufbearbeitung die ersten Einsatzkräfte. Aufgrund der Vielzahl der folgenden Anrufe und der Beschreibungen der Anrufer erhöhte die Leitstelle der Feuerwehr Köln unmittelbar nach der Alarmierung der ersten Kräfte die Alarmstufe und entsandte einen
weiteren Löschzug.

Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatte sich der Bewohner der Brandwohnung durch den Treppenraum selbst ins Freie gerettet. Die Fensterscheiben der Brandwohnung waren geborsten und ein massiver rot glühender Flammenschein aus der im Vollbrand befindlichen Wohnung sichtbar. Die Bewohnerinnen der Nachbar-wohnungen wurden durch die Feuerwehr über die Drehleiter und mittels Brandfluchthauben durch den verrauchten Treppenraum gerettet.

Um 02:10 Uhr konnte Feuer in Gewalt gemeldet werden. Zwei der drei Bewohner wurden durch die Rauchgase leicht verletzt und nach Sichtung durch den Notarzt zur Abklärung in ein Kranken-haus transportiert. Sie wurden jedochzwischenzeitlich wieder aus dem KH entlassen. Aufgrund von Rußablagerungen sind die Nachbarwohnungen derzeit unbewohnbar, die Brandwohnung des ca. 100 Jahre alten zweieinhalb geschossigen Wohnhauses brannte weitestgehend aus.

Die Bewohner des Hauses wurden daraufhin durch das Amt für Wohnungswesen der Stadt Köln in Notunterkünften untergebracht. Durch die Feuerwehr wurde eine Brandwache gestellt, die Nachlöscharbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden an und sind mittlerweile abgeschlossen. Die Einsatzstelle wurde anschließend der Polizei übergeben, welche die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen hat.

Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 63 Einsatzkräften und 16 Fahrzeugen im Einsatz. Die Einheiten kamen von den Feuerwachen Deutz, Innenstadt, Ostheim, Mülheim sowie von der Löschgruppe Dünnwald der Freiwilligen Feuerwehr. Die Einsatzleitung hatte der Führungsdienst der Branddirektion.

Feuerwehr Köln


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