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15.05.2016 11:57

Köln Gremberghoven

Nordrhein-Westfalen

Schwerer Busunfall im Gewerbegebiet

Am heutigen Pfingstsonntagmittag gingen um 11:57 Uhr Notrufe aus dem Gewerbegebiet in Gremberghoven ein, die von einem schweren Busunfall in der Neuenhofstraße mit vermutlich eingeklemmten Personen berichteten. In kurzer Folge entsandte die Leitstelle der Feuerwehr Köln zunächst Einsatzmittel gemäß dem Einsatzstichwort „Eingeklemmte Person“ und dann gemäß „Busunfall mit zahlreichen Verletzten“.

Die nach wenigen Minuten eintreffenden Kräfte der Feuerwache Ostheim fanden einen stark deformierten Linienbus der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) vor, der abseits der Fahrbahn in einen Stromgittermast der Deutschen Bahn AG verkeilt war. Zum Unfallzeitpunkt befanden sich 47 Personen in dem Gelenkbus. Diese hatten sich nach Zertrümmern von Busscheiben fast alle selbst befreit. Auch der schwerverletzte Busfahrer war nicht in seinem Führerplatz eingeklemmt, so dass auch er schnell von den Einsatzkräften zunächst vor den Bus auf eine Wiese gebracht werden konnte. Die Rettungsdienstkräfte sichteten die verletzten 23 Businsassen unter Leitung der Leitenden Notärztin im Rettungsbus der Feuerwehr und brachten die Verletzten, soweit erforderlich, in umliegende Krankenhäuser. Neben dem schwerverletzten Busfahrer und einer betroffenen Schwangeren, wurden weitere 19 Leichtverletzte durch 7 Rettungswagen transportiert.

Einen weiteren Einsatzschwerpunkt bildete die Absicherung des Strommastes. Dieser ist durch den Aufprall so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass erst nach der Demontage beziehungsweise Sicherung eine Bergung des KVB-Busses erfolgen kann. Die „DB-Netz“ hat den Strom in diesem Bereich abgestellt und zwischenzeitlich Fachkräfte in Marsch gesetzt, die die erforderlichen Sicherungsmaßnahmen durchführen werden. Auch ein Stromkasten der RheinEnergie wurde so stark beschädigt, dass er erneuert werden muss.

Zur Unfallursachenermittlung hat das Unfall-Team der Polizei seine Arbeit aufgenommen.

Im Einsatz waren 45 Einsatzkräfte mit 19 Einsatzmitteln (darunter 3 Notärzte und 7 Rettungswagen sowie ein Rettungshubschrauber) von den Feuer- und Rettungswachen Ostheim, Deutz, Mülheim, Porz, Marienburg und Weidenpesch sowie des Einsatzführungsdienstes und der Leitenden Notärztin.

Feuerwehr Köln


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