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05.11.2007 13:52

Bruchsal

Baden-Württemberg

Schwerer Verkehrsunfall auf der BAB 5

Ein lebensgefährlich verletzter Mann und einen Gesamtschaden von etwa 50.000 Euro war die Bilanz eines schweren Verkehrsunfalles am Montagmittag auf der Autobahn 5 zwischen Bruchsal und Karlsruhe kurz vor 14 Uhr. Wie die Polizei mitteilte gab es durch ein Pannenfahrzeug auf Höhe Weingarten einen Rückstau. Vermutlich durch Unachtsamkeit übersah ein 26 jähriger holländischer Sattelzugfahrer das Stauende und versuchte auf die mittlere Spur auszuweichen. In Folge dessen kollidierte er dort mit einem 60 jährigen aus Rottweil stammenden Transporter Fahrer des Deutschen Roten Kreuzes und brachte diesen ins Schleudern. Der 60 jährige hatte keine Chance mehr auszuweichen und stieß frontal mit einem weiteren Sattelzug der sich am Stauende befand zusammen. Durch den Aufprall wurde der Fahrer in seinem Fahrzeug so stark eingeklemmt, dass er von der alarmierten Feuerwehr Bruchsal herausgeschnitten werden musste. Nach der Rettung wurde der Mann mit lebensgefährlichen Verletzungen mit dem Rettungshubschrauber „Christoph 43“ ins Klinikum Karlsruhe geflogen. Insgesamt war der Rettungsdienst unter der Leitung des Organisatorischen Leiters Jürgen Schlindwein mit zwei Rettungswagen und einem Rettungshubschrauber im Einsatz. Die Feuerwehr Bruchsal die mit den Abteilungen Bruchsal und Untergrombach unter der Führung des Stadtbrandmeisters Ullrich Koukola mit fünf Fahrzeugen und rund 25 Mann vor Ort war, klemmte nach der Rettung noch die Batterie am Fahrzeug ab und streute ausgelaufene Betriebsstoffe ab. Ebenso wurde der Brandschutz an der Einsatzstelle sichergestellt. Von der Berufsfeuerwehr Karlsruhe war parallel zu diesem Einsatz ein weiterer Rüstzug alarmiert, welcher aber in das Einsatzgeschehen nicht mehr eingreifen musste. Zur Sicherung der Unfallstelle wurde ein Absicherungsfahrzeug der Berufsfeuerwehr bereitgestellt. Die Autobahnpolizei Durlach war mit Ihrem Einsatzleiter Polizeihauptkommissar Bernd Zeh mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz. Aufgrund der Rettungsarbeiten mussten zwei von drei Fahrspuren zeitweise voll gesperrt werden, wodurch es zu einem etwa 15 Kilometer langen Rückstau kam.


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