Um 16:35 Uhr wurden die Löschzüge Stadtmitte und Stockum der Freiwilligen Feuerwehr Werne am heutigen Freitag (03.06.2016) mit dem Stichwort "Feuer_3" zu einem vermeintlichen Wohnungsbrand in den Grevinghof alarmiert. Anwohner hatten eine Rauchsäule bemerkt und die Feuerwehr verständigt. Tatsächlich war bei unsachgemäßem Umgang mit einem Dachdecker-Brenner, der zum Unkraut entfernen eingesetzt wurde, eine Gartenhütte im Stemmenkamp in Brand geraten. Zum Glück konnte der stellvertretende Löschzugführer, Andreas Holtrup, der in unmittelbarer Nachbarschaft wohnt, den Brand sofort mit einem Pulverlöscher größtenteils löschen, bevor die Löschzüge eintrafen. Trotzdem musste ein Trupp unter Atemschutz mit Hilfe eines S-Rohrs Nachlöscharbeiten durchführen. Die Gartenhütte wurde zudem mit einer Wärmebildkamera auf etwaige Glutnester kontrolliert.
Im Einsatz waren sieben Fahrzeuge mit 34 Einsatzkräften, der Rettungsdienst Werne, der Notarzt sowie die Polizei. Um 17:15 Uhr wurde die Einsatzstelle an den Eigentümer übergeben.
Die Feuerwehr weist darauf hin, dass Feuer durch unsachgemäße Unkrautbeseitigung mit Hilfe von Brennern zwischenzeitig eine Art "Klassiker der Saison" geworden sind und oft zu hohen Schäden führt. Jedes Jahr fallen dieser Art der vermeintlich einfachen Beseitigung von Unkraut Hecken, Carports, Gartenhütten und - wie vor drei Jahren in Werne - auch geparkte LKW zum Opfer (http://www.feuerwehr-werne.de/421.html). Auch das Überschlagen von Flammen in Wohnbereiche kann durch die Feuerwehr oft nur mit Mühe verhindert werden, weil entsprechend der Jahreszeit viele Fenster der Häuser geöffnet sind. Daher empfiehlt die Feuerwehr, vom Einsatz solcher Brenner grundsätzlich abzusehen und konventionelle Arten der Unkrautbeseitigung zu bevorzugen.
Freiwillige Feuerwehr Werne
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