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04.07.2016 19:10

Ahlen Guissen Warendorf

Nordrhein-Westfalen

Der Motor hat versagt - Notlandung eines Ultraleichtflugzeuges

Es lag am Motor: Weil die Leistung des 100-PS-Aggregates auf dem Flug nach Hamm nachließ, entschieden Pilot und Co-Pilot am Montagabend, auf dem Rapsfeld in Guissen herunterzugehen.

Unverletzt haben zwei Männer die Notlandung am Montagabend im Rapsfeld von Bauer Klockenbusch in Guissen überstanden. Offenbar hatte eine Motorpanne den Piloten (26) dazu gezwungen, auf dem Feld an der Twieluchtstraße aufzusetzen. Sein Fluggerät war danach laut Polizei wohl ein Totalschaden: rund 22 000 Euro.

Der Pilot aus Dortmund und sein 31-jähriger Copilot aus Ahlen blieben unverletzt. Routinemäßig erhielt die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung Kenntnis von dem Zwischenfall.

Nach dem Notruf um 19.10 Uhr war die Feuerwehr mit zwei Dutzend Kräften nach Guissen gefahren. Unweit des Hofes Klockenbusch an der Twieluchtstraße, 100 Meter von der Zufahrtsstraße entfernt, stand der Flieger in mannshohem Getreide. Nur die Spitzen des Leitwerks und einer Tragfläche ragten über den Raps empor - allerdings konnten die Rettungskräfte schon von weitem die Köpfe der beiden offenbar unverletzten Insassen sehen.

Der Dortmunder hatte mit der Maschine eigentlich in Hamm auf dem dortigen Flugplatz landen wollen. Dann ließ aber die Leistung des 100 PS starken Motors seiner "CTSW" nach und er musste mit seinem Co-Piloten nach einer geeigneten Fläche für die Notlandung suchen. Auf dem Rapsfeld in der Bauerschaft nahm das spektakuläre Manöver sein glückliches Ende.

Feuerwehr Ahlen / Ahlener Zeitung, Pastoor, Schniederjürgen


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