Nachdem die Feuerwehr Schwetzingen am Freitag dieses Wochenendes bereits um 4.43 Uhr zu einer Katzenrettung alarmiert und die Rettung mit Drehleiter und Absturzsicherung von einem Dach durchgeführt wurde, war am Freitag Abend sowie am Samstag morgen jeweils eine Übung für die Feuerwehrangehörigen geplant. Der Verlauf am Freitagabend verschob jedoch die Prioritäten in der Planung. Als abends ein starkes Unwetter über Schwetzingen aufzog wurde die Feuerwehr zunächst um 18.19 Uhr zu einem Brandmeldealarm in die Robert Bosch Straße gerufen und fast zeitgleich wurde um 18.23 Uhr der erste Unwetteralarm ausgelöst, als ein 20 Meter hoher Baum auf einem Wohnhaus lag. Aufgrund der zahlreichen Notrufe bei der zentralen Leitstelle in Ladenburg, wurden die weiteren Notrufe der Feuerwehr Schwetzingen über Fax gemeldet und von der Feuerwache aus die einzelnen Feuerwehrfahrzeuge den verschiedenen Einsatzstellen im Stadtgebiet zugeteilt. Die Einsatzmeldungen lauteten auszugsweise „Zelte davon geflogen“ bei einer Veranstaltung beim Hundesportverein, „Wasser im Keller“ in mehreren Häusern, Umgestürzte große Bäume quer auf der Fahrbahn wie z.B. in der Lieselottenstraße, „Unterführung unter Wasser“ in der Südtangente, „Wasser in Kellerwohnung“, „große Äste auf Fahrbahn“, „Loser Rollladen“, „lose Markise“, „Strasse unter Wasser“, „Straßenlaterne abgeknickt“, „Dach abgedeckt“, „Leimbach droht überzulaufen“, „Wasser im Öltank“, „Brandmeldealarm“ in einer Schule, „umgestürzter Bauzaun“, „defektes Dachfenster nach Blitzeinschlag“, „Baum droht umzustürzen“, „Geschäftsgebäude unter Wasser“, „Dachziegel drohen zu fallen“.
Diese mehrfachen Meldungen verteilten sich quer über mehrere Stellen im Stadtgebiet, so dass die Feuerwehren aus Wiesloch, Oftersheim, Hockenheim und Leimen zusätzlich angefordert wurden. Nachdem die ersten Anhäufungen an Einsätzen abgearbeitet werden konnten, wurde die genannten Feuerwehren aus dem Einsatzgeschehen herausgelöst, wobei sich die Feuerwehr Schwetzingen für deren Unterstützung besonders bedankte.
Aufgrund einer Veranstaltung im Rokoko Theater musste ebenso zusätzlich während der akuten Phase ein Brandsicherheitsdienst geleistet werden.
Während den Aufräumungstätigkeiten und der Wiederherstellung der vollständigen Einsatzbereitschaft kam es in der Nacht zum Samstag zum nächsten Alarm, als um 0.31 eine Brandmeldeanlage in der Südtangente auslöste.
Um 7.22 folgte am Samstag die nächste Alarmierung wg. eines Wasserschadens in der Karlstraße, ehe um 11.44 Uhr die Feuerwehr Ketsch wegen eines Sturmschadens mit der Drehleiter unterstützt wurden. Während sich noch einige Feuerwehrangehörige in der Wache aufhielten folgten die nächsten Einsätze. Um 15.06 Uhr wurden die Funkmeldeempfänger erneut ausgelöst, als im Moscheeweg ein 5m hoher Baum umzustürzen drohte und dieser gefällt werden musste. Im Anschluss beseitigte die Feuerwehr mit Hilfe der Drehleiter und Absturzsicherung lose Dachziegel auf Mehrfamilienhäusern in der Lieselottenstraße.
Abends war erneut ein Brandsicherheitsdienst im Theater zu leisten und am Sonntag wurde die Feuerwehr zu einer Türöffnung in die Rabaliattistraße gerufen, ehe während der Wachbesetzung die Leitstelle an der Grillhütte einen weiteren umgestürzten Baum meldete und dieser beseitigt werden musste.
Zum Abschluss des Wochenendes leistete die Feuerwehr mit mehreren Feuerwehrangehörigen während der Veranstaltung „Schloß in Flammen“ den erforderlichen Brandsicherheitsdienst.
Die erste Bilanz des Wochenendes waren rund 100 zusätzliche Einsätze.
Nach wenigen Stunden Schlaf ertönten die Meldeempfänger erneut. Um 1.20 Uhr wurde die Feuerwehr am frühen Montag morgen zu einem Gasgeruch alarmiert. Um 9.09 wurde die Feuerwehr zu einer Brandnachschau alarmiert und um 12.50 wurde die Feuerwehr zu einem Motorradbrand in die Zündholzstraße gerufen. Ein gemeldeter Gebäudebrand in Plankstadt ließ die Feuerwehr Schwetzingen um 17.32 Uhr mit einem Löschzug erneut ausrücken.
Freiwillige Feuerwehr Schwetzingen
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