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10.09.2016 14:38

Recklinghausen Essel Recklinghausen

Nordrhein-Westfalen

Strohballen in Brand

 Am 10. September 2016 gerieten auf der Esseler Straße in Recklinghausen-Essel circa 120 Strohballen in Brand.

Um 14:38 Uhr liefen die ersten Notrufmeldungen auf der Kreisleitstelle Recklinghausen ein, welche eine brennende Fläche auf der Esseler Straße, direkt hinter dem Dorfhaus Essel, meldeten. Der Leitstellenmitarbeiter wählte das Stichwort "Flächenbrand" aus und alarmierte den Löschzug Feuer- und Rettungswache mit dem Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) und dem Tanklöschfahrzeug (TLF 4000) sowie den Rettungsdienst. Am Einsatzort zeigte sich dann, dass circa 120 Strohballen auf einem abgeernteten Feld in Vollbrand standen. Dieses Feld befand sich in unmittelbarer Nähe zu einem Maisfeld und zur Stadtgrenze Oer-Erkenschwick.

Der Zugführer Feuer- und Rettungswache forderte umgehend Unterstützung durch die Löschzüge Suderwich, Speckhorn sowie den Einsatzleitwagen (ELW) mit dem Beamten vom Einsatzdienst (BvE) an. Zur Verhinderung der weiteren Ausbreitung ließ er zum benachbarten Feld hin eine Riegelstellung aufbauen.

Aufgrund der schwierigen Löschwasserversorgung auf dem Feld wurden die Tanklöschfahrzeuge (TLF) im Pendelverkehr eingesetzt. Parallel dazu wurde mit dem Schlauchwagen (SW 2000) eine Löschwasserversorgung über lange Wegstrecke aufgebaut.

Zur effektiven Brandbekämpfung mussten die Strohballen auseinander gezogen und einzeln abgelöscht werden. Hierzu wurde die Feuerwehr Recklinghausen durch ortsansässige Landwirte mit einem Teleskoplader und einem Kettenbagger unterstützt. Zur Brandbekämpfung wurden mehrere C-Rohre eingesetzt, die Einsatzkräfte trugen Atemfilter zum Schutz vor den Rauchgasen.

Aufgrund der Windstille konnte die durch das Feuer entstehende Rauchwolke ungehindert nach oben abziehen. In der näheren Umgebung kam es lediglich zu einer leichten Geruchsbelästigung. Aufgrund dessen forderte die Feuerwehr Recklinghausen die Anwohner in der näheren Umgebung mittels Lautsprecherdurchsagen auf, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Eine Gefahr für die Bevölkerung gab es nicht!

Im weiteren Einsatzverlauf wurden die Löschzüge Altstadt und Hochlar nachgefordert, um erschöpfte Einsatzkräfte, auch aufgrund der Witterung, auszulösen und die Brandbekämpfung zu unterstützen.

Die Feuerwehr Recklinghausen war mit den Löschzügen Feuer- und Rettungswache, Suderwich, Speckhorn, Altstadt, Hochlar sowie dem Rettungsdienst im Einsatz. Der Einsatz konnte in der Zwischenzeit erfolgreich beendet werden. Insgesamt dauerte der Einsatz sechs Stunden an. Die Recklinghäuser Feuerwehr war mit 70 Einsatzkräften im Einsatz.

Aufgrund der Windstille konnte die durch das Feuer entstehende Rauchwolke ungehindert nach oben abziehen. In der näheren Umgebung kam es lediglich zu einer leichten Geruchsbelästigung. Aufgrund dessen forderte die Feuerwehr Recklinghausen zwischenzeitlich die Anwohner in der näheren Umgebung mittels Lautsprecherdurchsagen auf, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Diese Aufforderung ist wieder aufgehoben.

Eine Gefahr für die Bevölkerung gab es nicht! Verletzte gab es ebenfalls nicht.

Zur Brandursache und Schadenshöhe kann die Feuerwehr keine Aussage treffen. Die Einsatzstelle wurde im Anschluss an den Besitzer und die Polizei übergeben, diese entscheidet über das weitere polizeiliche Vorgehen.

Feuerwehr Recklinghausen


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