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30.11.2016 06:20

Mögglingen Ostalbkreis

Baden-Württemberg

Wohnhausbrand, fünfköpfige Familie unverletzt - Haus bei Aufräumarbeiten einstürzt

Am frühen Mittwochmorgen verlor eine fünfköpfige Familie zumindest vorübergehend ihr Zuhause. Gegen 6.20 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert, dass an einem Gebäude in der Kirchgasse ein Brand ausgebrochen war.

Vor Ort stand eine Wohngebäude- und Scheunenkombination teilweise im Vollbrand. Die Scheune brannte in der Folge nahezu komplett ab, der Feuerwehr gelang es, ein Übergreifen des Feuers auf das direkt angebaute Wohnhaus so weit zu verhindern, dass kein unmittelbarer Brandschaden entstand. Durch indirekte Einwirkung von Rauch, Ruß und Wasser ist das Gebäude aber nach derzeitiger Einschätzung zumindest vorläufig nicht bewohnbar.

Die junge fünfköpfige Bewohnerfamilie konnte das Haus wohl körperlich unversehrt verlassen. Eltern und drei Kinder im Alter zwischen zwei und elf Jahren kamen vorläufig bei Verwandten unter. Die Feuerwehr ist vor Ort noch im Einsatz, die Polizei hat erste Ermittlungen aufgenommen, ein Betreten des Brandortes ist aber noch einige Zeit nicht möglich.

Die unweit des Brandortes vorbeiführende Bundesstraße 29 musste im Zuge der Löscharbeiten gesperrt werden. Im morgendlichen Berufsverkehr bildeten sich rasch in beide Richtung Staus, die in der Spitze auf rund fünf Kilometer anwuchsen.

Update:

Nach den erfolgreichen Löscharbeiten ist die Feuerwehr derzeit (8.45 Uhr) mit Aufräumarbeiten am Brandort beschäftigt. Der Sachschaden am Brandobjekt wird nach ersten Schägtzungen bei einer Höhe von rund 100.000 Euro angesiedelt. Bürgermeister Adrian Schlenker war vor Ort anwesend und wird sich um die Ersatzunterbringung der betroffenen Familie kümmern. Die Feuerwehr Mögglingen wurde durch die Wehren aus Böbingen und Heubach unterstützt und setzte zusammen etwa 60 Einsatzkräfte bei der Brandbekämpfung ein. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Kurz vor neun Uhr wurde die Ortsdurchfahrt/B 29 wieder für den Verkehr freigegeben.

Update:

Das Wohnhaus in der Kirchstraße, das durch den Einsatz der Feuerwehr zunächst gerettet schien, ist während der anschließenden Aufräumarbeiten teilweise eingestürzt. Das Haus ist dadurch endgültig unbewohnbar.

Die Feuerwehr führte im Anschluss an die Brandbekämpfung notwendige Nachlöscharbeiten durch. Immer wieder flackerten Brandnester auf, weshalb man sich entschließen musste, die Brandstelle auszuräumen. Während die Ausräumarbeiten im Gang waren, stürzten die beiden in Richtung Norden zeigenden Giebel ein. Während der eine Giebel Teil der Außenhaut der Brandruine war, handelt es sich beim anderen Giebel um die Trennmauer zwischen Wohnhaus und angebauter Scheune.

Die Kriminalpolizei beging den noch warmen Brandort zwar noch, bevor die Ausräumarbeiten begonnen wurden, konnte ihre Brandursachenermittlung aber nicht abschließen. Sicher ist, dass der Brand im Inneren der Scheune ausbrach. Eine Brandverursachung von außen konnte ausgeschlossen werden. Weitere Aussagen zur Brandursache können nicht gemacht werden. Die betroffene Familie muss vorläufig weiterhin durch die Gemeinde Mögglingen untergebracht werden.

Polizei

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