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22.01.2017 15:40

München

Bayern

Wasserkocher auf Herd verursacht Rauchentwicklung

Heute Nachmittag fuhren die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr zu einer Seniorenresidenz in der Westendstraße. Dort hatte eine Brandmeldeanlage ausgelöst.

Als die alarmierten Kräfte an der dortigen Brandmeldezentrale eintrafen, stellten sie fest, dass sich der Bereich der Auslösung in einer Wohnung im zehnten Obergeschoss befand. Ein sogenannter Stoßtrupp, bestehend aus fünf Feuerwehrmännern, ausgerüstet mit schwerem Atemschutz, einem Rauchschutzvorhang sowie Schlauchmaterial gingen zur Erkundung vor. Als sie im zehnten Obergeschoss ankamen, konnten sie bereits im Flur eine leichte Verrauchung feststellen. Sie klopften an die Tür der Wohnung in der sich der Melder befand. Ein älterer Herr und dessen Tochter öffneten ihnen. In der Wohnung war ebenfalls eine deutliche Rauchentwicklung warnehmbar.

Schnell stellte sich heraus, dass es sich um kein Feuer sondern um einen angeschmorten Wasserkocher auf einer versehentlich eingeschaltenen Herdplatte handelte. Da der 87-jährige Bewohner und seine 56 Jahre alte Tochter dachten, sie könnten selber die nötigen Lüftungsmaßnahmen bewerkstelligen, verzichteten sie auf ein abesetzen des Notrufes. Bei diesem Versuch zogen sich beide eine leichte Rauchgasvergiftung zu. Sie wurden vom Rettungswagen der Feuerwehr in eine Münchner Klinik gebracht. Während der Lüftungsmaßnahmen konnten alle anderen Bewohner der Seniorenresidenz in ihren Wohnungen verbleiben. Für diese bestand zu keiner Zeit eine Gefahr.

Nach etwa 30 Minuten war der Einsatz beendet.

Feuerwehr München


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