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01.12.2007 15:30

Hannover

Niedersachsen

Wohnungsbrand im 11. Obergeschoss

Ein heftiger Wohnungsbrand in der Limmerstraße, heute Nachmittag gegen 15:30 Uhr, verursachte in einem elf-geschossigen Hochhaus einen erheblichen Brandschaden an einer im elften Obergeschoss gelegenen Drei-Zimmerwohnung. Die Bewohnerin, die sich bei Brandausbruch in der Wohnung aufhielt, rettete sich selbst und alarmierte die Feuerwehr. Sie erlitt eine Rauchgasvergiftung und wurde in ein Krankenhaus transportiert. 70 Feuerwehr- und Rettungsdiensteinsatzkräfte mussten zur Brandbekämpfung in großer Höhe eingesetzt werden.

Beim Eintreffen der ersten Feuerwehreinheiten schlugen bereits zur Fortunastraße hin meterhohe Flammen aus dem geborstenen Schlafzimmerfenster der betroffenen Wohnung auf das darüberliegende Dach. Die gesamte Schlafzimmereinrichtung sowie Teile des Flures standen in Vollbrand und das Feuer drohte die gesamte Wohnungseinrichtung zu erfassen.
Zur Menschenrettung und Brandbekämpfung wurde ein massiver Löschangriff vorgetragen. Vier Atemschutztrupps mit zwei Rohren gingen im Innenangriff über das Sicherheitstreppenhaus in die Brandwohnung vor, durchsuchten diese sowie angrenzende Wohnungen nach gefährdeten Personen und bekämpften den Brand. Von der Fortunastraße aus wurde mit einem Rohr über die Drehleiter von außen die Flammenwalze aus dem brennenden Schlafzimmer niedergeschlagen. Es stellte sich glücklicherweise heraus, dass zum Zeitpunkt des Brandes im elften Obergeschoss keine weiteren Bewohner anwesend waren.

Nach einer halben Stunde war der Brand unter Kontrolle und es konnte mit den Nachlöscharbeiten begonnen werden. Außer der Mieterin der Brandwohnung wurde niemand verletzt.

Die Wohnung ist aufgrund der Zerstörung durch Flammen-, Hitze- und Rußeinwirkung nicht mehr bewohnbar. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 75.000.- Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Brandursachenermittlung aufgenommen.

Der Einsatz war für die Feuerwehr gegen 17:30 Uhr beendet. Durch den Einsatz der Feuerwehr wurde der öffentliche Nahverkehr für die Zeit der Brandbekämpfung im Bereich der Limmerstrasse behindert. Im Einsatz waren 70 Feuerwehr- und Rettungsdiensteinsatzkräfte und 24 Einsatzfahrzeuge.


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