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28.01.2017 16:20

Eschbronn Mariazell Rottweil

Baden-Württemberg

54-jähriger Pilot Sportflugzeugs bei Notlandung wegen Treibstoffmangels nicht unerheblich verletzt

Zu einem Flugunfall, bei welchem ein 54-jähriger und aus der Schweiz stammender Pilot eines einmotorigen Sportflugzeuges bei einer Notlandung wegen Treibstoffmangels nicht unerheblich verletzt wurde, ist es am Samstagspätnachmittag, gegen 16.20 Uhr, auf einem Acker bei Eschbronn-Mariazell im Landkreis Rottweil gekommen.

Der Pilot war an diesem Nachmittag in Schwäbisch Hall gestartet und wollte die einmotorige und über 46 Jahre alte Maschine des Typs UTVA66 auf den Flugplatz nach Donaueschingen überführen. Ein weiterer Pilot begleitete den Mann in einem zweiten Flugzeug. Es war beabsichtigt, dass man später gemeinsam in der Maschine des anderen Piloten zurück nach Schwäbisch Hall fliegt. Als sich der 54-Jährige etwa auf Höhe Rottweil befand, meldete er sich über Funk beim Flugplatz Donaueschingen an. Nur wenige Minuten später meldete sich der Pilot erneut per Funk. Er gab an, dass der Treibstoff zur Neige gehe und er deshalb eine Notlandung durchführen müsse.

Als Landeplatz dafür wählte der 54-Jährige ein Ackerfeld zwischen den Wegen Am Harzwald und Mühlweg bei Mariazell aus. Allerdings misslang dem Piloten die folgende Notlandung. Die Maschine setzte zu heftig auf, wobei das Fahrwerk abbrach. Bei der Landung wurde das schon ältere Sportflugzeug vollständig beschädigt. An diesem entstand nach erstens Schätzungen Sachschaden in Höhe von 60.000 bis 70.000 Euro.

Der Pilot zog sich dabei eine blutende Kopfwunde und vermutlich auch eine Wirbelsäulenverletzung zu. Er wurde mit einem Rettungswagen zur stationären Aufnahme in das Schwarzwald-Baar Klinikum gebracht.

Bei dem Flugunfall waren neben den DRK-Rettungskräften und mehreren Beamten des Polizeireviers Schramberg auch die Feuerwehr Eschbronn unter Einsatzleiter Andreas Noth mit drei Fahrzeugen und 12 Mann eingesetzt. Die weiteren Ermittlungen wurden von der Kriminalpolizei Rottweil und einem Sachverständigen von der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) übernommen.


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