21.12.2007 00:50

Graben-Neudorf

Baden-Württemberg

Feuer in einer Mülltonne griff auf Gebäude über

Durch ein übergreifendes Feuer geriet in der Nacht auf Freitag der Dachstuhl eines Einfamilienhauses in der Bismarckstraße in Graben-Neudorfer Ortsteil Graben in Brand. Nach den ersten Ermittlungen der Kriminalpolizei war das Feuer in einer Mülltonne des Nachbaranwesens, in die am Abend Asche entsorgt worden war, ausgebrochen. Die Flammen beschädigten einen Teil des Daches und richteten auch Schaden im Hausinneren an. Der Schaden beträgt nach ersten Schätzungen mehrere 10 000 Euro. Die Bewohner brachten sich rechtzeitig in Sicherheit und blieben unverletzt.

Um 0.50 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Graben-Neudorf zu einem Dachstuhlbrand von der Feuerwehrleitstelle in Karlsruhe alarmiert. Als die ersten Einsatzkräfte am Ort des Geschehens eintrafen, hatte das Feuer schon auf den Dachstuhl übergesprungen. Nur durch das beherzte Eingreifen der Einsatzkräfte war es möglich, größeren Schaden zu vermeiden.
Die schnell nachgerückte Drehleiter aus Linkenheim-Hochstetten konnte von oben mittels des Wenderohres das restliche Dach abschirmen. Mit mehreren Atemschutztrupps war die Feuerwehr Graben-Neudorf im Innenangriff, um weitere Schäden zu vermeiden. Erschwert wurden die Löscharbeiten durch die Tatsache, dass aufgrund der Wetterverhältnisse ständig an der Einsatzstelle gestreut werden musste da dass Löschwasser immer wieder gefror.
Mittels Hochdrucklüfter wurde das Haus rauchfrei gemacht. Auf Grund der doch sehr hohen Schadstoffbelastung durch Rauchgase wurde den Eigentümern jedoch empfohlen, vorerst nicht in das Gebäude zu gehen.
Mit insgesamt 60 Kräften von der Feuerwehr war Einsatzleiter Wolfgang Baumann im Einsatz. Das DRK Graben-Neudorf war zur Sicherung der Einsatzkräfte mit zehn Personen im Einsatz. Jürgen Schlindwein, organisatorischer Leiter Rettungsdienst, war als Koordinator für die Rettungsdienste vor Ort. Die herbeigeeilten Rettungswagen wurden zum Glück nicht gebraucht. Die Polizei war mit drei Einsatzfahrzeugen zur Brandstelle gekommen.

Der stellvertretende Kreisbrandmeister Karl-Heinz Würges machte sich ein Bild vom Geschehen. Gegen 3 Uhr wurde die Einsatzstelle verlassen. Zur Sicherheit blieb jedoch eine Brandwache an der Einsatzstelle zurück.


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