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28.09.2017 05:00

Plettenberg Märkischer Kreis

Nordrhein-Westfalen

Verbrannte Speisen und Rauch: eine Person wird durch Rauchgase verletzt

Am Donnerstagmorgen gegen 05.00 Uhr bemerken Bewohner eines Mehrfamilienwohnhauses in der Gartenstraße das Piepen von Rauchmeldern aus einer Nachbarwohnung. Auf Klopfen und Klingeln öffnet jedoch niemand die Tür. Brandgeruch ist deutlich wahrnehmbar.

Umgehend wird ein Notruf zur Feuer- und Rettungsleitstelle in Lüdenscheid abgesetzt, welche kurz darauf die hauptamtlichen Kräfte der Feuer- und Rettungswache, sowie den ehrenamtlichen Löschzug 2 (Holthausen und Oestertal) mit dem Stichwort "Brand im Gebäude" alarmiert.

Ein Trupp unter schwerem Atemschutz bereitet sich vor der Wohnungstür auf eine Notfalltüröffnung mit anschließender Brandbekämpfung oder gar Menschenrettung vor, als plötzlich ein vom Lärm und Aufgebot der Feuerwehr irritierter Mann die Tür öffnet.

Aus der Wohnung dringt dichter und beißender Rauch, weshalb der Mann umgehend zum Rettungswagen gebracht wird. Die unter Atemschutz vorgehenden Feuerwehrleute stellen schnell fest, dass bis zur Unkenntlichkeit verbranntes Essen auf einem eingeschaltetem Herd die Ursache für die Rauchentwicklung ist. Die rauchenden Speisereste werden ins Freie gebracht und die Wohnung mit einem Hochleistungslüfter der Feuerwehr entraucht. Der 71-jährige Mann wird per Rettungswagen in das Plettenberger Krankenhaus gebracht.

Nach gut einer halben Stunde ist der Feuerwehreinsatz beendet. Zur Sachschadenshöhe und weshalb der Mann das Piepen der Rauchmelder nicht gehört hat, darüber kann die Feuerwehr keine Auskunft erteilen.

Feuerwehr Plettenberg


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