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23.12.2007 16:31

Elzach

Baden-Württemberg

Brennendes Aquarium verurchsacht enorme Rauch und Rußschäden

Von Nachbarn wurde beobachtet, dass im 1. OG aus der geschlossenen Wohnungstür Rauch ins Treppenhaus austritt. Die in der betroffenen Wohnung lebende Familie war nicht Zuhause.

Beim Eintreffen der Feuerwehr war die gesamte Vierzimmerwohnung komplett verraucht, Sicht war gleich null, offenes Feuer war allerdings nicht festzustellen.

Ein Trupp unter Atemschutz drang mit einer Löschleitung durch den Treppenraum in die Wohnung ein, um das Feuer zu lokalisieren und zu löschen.
Parallel zum Eindringen wurden mit dem Überdruckbelüfter die Räume belüftet um bessere Sicht zu schaffen.
So konnte der Brandraum schließlich erreicht und das Feuer gelöscht werden.
Ein Trupp mit einer weiteren Leitung ging zur Unterstützung ebenfalls in die Wohnung vor.

Gleichzeitig wurde ein zweiter Löschangriff über tragbare Leitern auf der Gebäuderückseite über den Balkon vorbereitet.
Ebenso wurde die Drehleiter in Stellung gebracht um Lüftungs- oder Löschmaßnahmen vorzunehmen.

Ebenso konnten mit diesen Vorbereitungen weitere Fluchtwege geschaffen werden, falls der Trupp im Innenangriff in Not geraten würde. Diese Vorgehensweise wird als Anleiterbereitschaft bezeichnet.

Eine Katze konnte unter einem Bett gefunden werden. Das Tier wurde gerettet und durch eine Privatperson zum Tierarzt verbracht.

Bedingt durch die Tatsache, dass nahezu alle Zimmertüren offen standen, konnte sich der Rauch und Ruß in der gesamten Wohnung ausbreiten. Weitere Rauch- oder Rußschäden im Treppenhaus oder anderen Wohnungen konnten verhindert werden.

Beamte des Polizeirevier Waldkirch nahmen die Ermittlungen zur Brandursache auf. Es wird von einem technischen Defekt ausgegangen.

Zur Absicherung der Einsatzkräfte war der Rettungswagen der DRK-Rettungswache Elzach, sowie der DRK-Ortsverein Elzach an der Einsatzstelle.
Der städtische Bauhof übernahm das Abstreuen mit Streusalz, da das ausgetretene Wasser auf der Straße sofort gefror.

Im Einsatz FF Elzach mit 5 Fahrzeugen und 41 Feuerwehrangehörigen.
Einsatzende gegen 17 Uhr 30.


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